Apple soll an AR-Brille arbeiten – in Kooperation mit Carl Zeiss

Apple Keynote, Tim Cook
Apple Keynote, Tim Cook (© 2014 Apple )

Mit Apple in eine andere Realität eintauchen: Das iPhone-Unternehmen soll an einer eigenen Augmented Reality-Brille arbeiten – vergleichbra mit Google Glass. Als Partner sei dafür der bekannte deutsche Kameralinsen-Hersteller Carl Zeiss an Bord, wie AppleInsider berichtet.

Carl Zeiss ist kein unbeschriebenes Blatt auf diesem Gebiet: Bereits im November 2014 hat das Unternehmen mit der Zeiss VR One eine Virtual Reality-Brille auf den Markt gebracht, die uns besonders durch ihre Linsen im Test überzeugen konnte. Gemeinsam mit Apple sei laut eines anonymen Mitarbeiters bei Carl Zeiss eine Brille mit Augmented Reality geplant, berichtet der bekannte Blogger Robert Scoble auf Facebook. Diese könnte etwa als Heads-Up-Display zum Einsatz kommen und digitale Inhalte wie einen Filter über das Geschehen in der echten Welt legen.

Apple stark an AR interessiert

Schon in der Vergangenheit wurde deutlich, dass Apple ein hohes Interesse an Augmented Reality-Lösungen hat: Im Oktober 2016 soll CEO Tim Cook in einem Interview mit Butzfeed News verraten haben, dass viel Geld in AR-Technologie investiert werde. Durch die Technologie möchte das Unternehmen aus Cupertino demnach den "echten" Kontakt zwischen Menschen weiter verbessern. Wie das durch den Einsatz einer solchen Brille möglich sein könnte, ist noch offen.

Bleibt auch die Frage, was den Sinneswandel bei Apple hervorgerufen haben könnte: So hat Tim Cook beispielsweise mehrfach betont, dass seiner Meinung nach eine solche Technologie im Gesicht nichts zu suchen habe und ans Handgelenk gehöre. Der Misserfolg von Google Glass wirft zudem die Frage auf, in welchen Bereichen sich Apples Augmented Reality-Brille von der Konkurrenz unterscheiden soll.

Bis wir ein fertiges Produkt von Apple zu sehen bekommen, vergeht möglicherweise aber noch etwas Zeit: Die Entwicklung der Brille mit Augmented Reality-Technologie soll sehr langsam voranschreiten. Geplant sei ein langfristiger Erfolg durch diese Technologie, weshalb es nur in kleinen Schritten vorangehe. Frühestens in 12 bis 24 Monaten könnten wir daher einen Prototyp zu sehen bekommen.

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