In Bezug auf die Akkulaufzeit muss sich das iPhone X einigen vergleichbaren Smartphones geschlagen geben. Der Nachfolger könnte in dieser Hinsicht aber mehr bieten. Denn Apple entwickelt offenbar Prozessoren, die das Energiemanagement in zukünftigen iOS-Geräten effizienter machen sollen.
Apple will die Energieverwaltung seiner Smartphones zukünftig durch selbst entwickelte Chips steuern, berichtet 9to5Mac unter Berufung auf Nikkei Asian Review. Zurzeit greife das Unternehmen im iPhone X und anderen Modellen auf Schaltkreise des britischen Herstellers Dialog zurück. Die neuen hauseigenen Chips sollen "die fortschrittlichsten der Industrie" sein und könnten bereits 2018 in Apple-Geräten zum Einsatz kommen. Der Zeitpunkt der Einführung sei aber noch nicht hundertprozentig sicher. Sollte es im kommenden Jahr so weit sein, ist es durchaus wahrscheinlich, dass der Nachfolger des iPhone X ein deutlich besseres Durchhaltevermögen bietet als das aktuelle Modell.
Apple setzt vermehrt auf eigene Prozessoren
Die Pläne würden auf jeden Fall zu Apples Strategiewechsel passen, Prozessoren vermehrt selbst zu entwickeln, statt Gebühren für deren Verwendung zu bezahlen. Das ist etwa beim A11 der Fall, der im iPhone X, dem iPhone 8 und dem iPhone 8 Plus steckt. Zwar designt Apple die Chipsätze für seine Smartphones schon seit Langem selbst. Doch die darauf verbaute Grafikeinheit (GPU) stammt – anders als beim A10 – ebenfalls aus eigener Entwicklung statt wie zuvor von Imagination Technologies.
Nachdem Apple, die Zusammenarbeit mit dem Zulieferer offiziell beendete hatte, war dessen Aktienkurs innerhalb eines Tages um 70 Prozent eingebrochen. Auch Dialog musste inzwischen einen starken Kursrückgang (15 Prozent) hinnehmen, was dafür spricht, dass die Gerüchte stimmen. Wenn ihr ein iPhone X besitzt und mit der Laufzeit nicht zufrieden seid, hilft euch vielleicht unser Akku-Ratgeber weiter.