Das Samsung Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge erfreuen sich offenbar großer Beliebtheit: Schon vorher prognostizierten Analysten deutlich höhere Absatzzahlen als beim Galaxy S6 zum Marktstart. Laut einer neuen Erhebung sollen sich die aktuellen Samsung-Spitzen-Smartphones in einigen Regionen sogar bis zu 50 Prozent besser verkauft haben, wie 9to5Google berichtet.
Der repräsentativen Umfrage der Analysten von Counterpoint Technology Market Research zufolge sollen die Absätze der Modelle Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge im ersten Monat seit dem Marktstart um 25 Prozent höher liegen als beim Vorgänger. Während dabei in den USA 30 Prozent mehr Einheiten verkauft worden sein sollen, sind es laut den Analysten in Westeuropa immerhin 20 Prozent und in China noch 10 Prozent. Einzige Ausnahme bilde der Heimatmarkt Südkorea, in dem die Absätze im Vergleich mit dem Galaxy S6-Start annähernd gleich geblieben seien.
Nachfrage beim Galaxy S6 noch unterschätzt
Nach Ansicht der Analysten sei der Erfolg der neuen S7-Modelle nicht allein den im Vergleich zum Galaxy S6 erweiterten Features geschuldet – etwa das wasserfeste Gehäuse und eine verbesserte Kamera. Vielmehr hätte Samsung im vorigen Jahr seine Chancen nicht richtig genutzt und die Nachfrage nach den S6-Modellen unterschätzt, weshalb es zunächst zu Lieferschwierigkeiten kam – besonders beim Galaxy S6 Edge.
In diesem Jahr würden den Analysten zufolge dank der verbesserten Liefersituation bislang immerhin 47 Prozent aller S7-Verkäufe auf das Edge-Modell entfallen, während 53 Prozent der Kunden zur Basis-Version gegriffen hätten. Zusätzlich sei die Nachfrage nach der Edge-Variante in diesem Jahr noch höher als beim Vormodell. Wie genau die Erhebung die aktuelle Absatzsituation widerspiegelt, kann allerdings nicht gesagt werden. Samsung selbst hat noch keine genauen Zahlen bekannt gegeben – wenn auch ein jüngst veröffentlichter vorläufiger Quartalsbericht auf einen Erfolg des Galaxy S7 hindeutet.