Zurück zu den Wurzeln? Samsung soll das Galaxy S9 im Februar 2018 vorstellen. Als Ort für die Enthüllung könnte der Hersteller einen Kongress ausgewählt haben, auf der schon mehrere Galaxy-Smartphones in der Vergangenheit präsentiert worden sind. Gerüchten zufolge könnte das kommende Top-Modell zudem als erstes Android-Gerät über einen neuen Chipsatz von Qualcomm verfügen.
Der Analyst und Redakteur Eldar Murtazin aus Russland hat GizmoChina zufolge via Twitter behauptet, dass Samsung das Galaxy S9 einen Monat früher als seinen Vorgänger präsentieren wird. Demnach müsste die Enthüllung in den Februar 2018 fallen. Der Monat, in dem auch der nächste Mobile World Congress (MWC) stattfindet.
Exklusivrecht auf Snapdragon 845?
Schon in der Vergangenheit hat Samsung einige seiner Top-Modelle auf dem MWC der Öffentlichkeit präsentiert, wie etwa das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge im Jahr 2016. Demnach ist es wahrscheinlich, dass nun das Galaxy S9 auf dem Kongress enthüllt wird.
Murtazin zufolge werde das Smartphone mit dem Snapdragon 845 ausgestattet, dem Nachfolger-Chipsatz des Snapdragon 835. Beim Galaxy S8 soll sich Samsung dem Bericht nach zeitweise das Exklusivrecht für den 835er gesichert haben, sodass andere Hersteller erst später Geräte mit diesem Chip veröffentlichen konnten. Obwohl Qualcomm und Samsung bestreiten, dass es überhaupt solch eine Absprache gegeben habe, könnte es laut GizmoChina nun für Samsungs Galaxy S9 ein Exklusivrecht auf die ersten Exemplare des Snapdragon 845 geben. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass Samsung den Chip auch baut, was wohl noch gar nicht klar ist.
In Regionen wie Deutschland wird Samsung sein kommendes Top-Modell voraussichtlich wieder mit einem Exynos-Chipsatz aus dem eigenen Hause ausstatten. Es bleibt spannend, ob die nächste Chip-Generation von Samsung und Qualcomm von der Leistung her zum Apple A11 Bionic aufschließen kann, der im iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X verbaut ist.