Um die Produktionsmengen des iPhone 6 zu bewältigen, plane Auftragsfertiger Foxconn, 10.000 Roboter einzusetzen – diese Meldung machte zuletzt die Runde. Nun meldet GforGames, dass die von Bloggern "Foxbots" getauften Maschinen in der Anfangsphase nur unterstützend zum Einsatz kämen und beruft sich dabei auf das taiwanesische News-Portal UDN.
Dem Bericht zufolge sei es den Robotern derzeit unmöglich, filigranere Arbeiten zu ermöglichen. Auf menschliche Arbeitskraft setze man nach wie vor beim Qualitätsmanagement und der Montage von Kleinstteilen. "Foxbots" seien bei der Fertigung auf echte Augen angewiesen. Allerdings gehen auch die ungenannten Quellen von UDN davon aus, dass Roboter nur in der Anfangsphase eine solche Rolle spielen sollen.
Die meisten Arbeitsplätze scheinen sicher – vorerst
Ängste, dass langfristig gesehen Arbeitsplätze wegfallen könnten, sind nicht unbegründet. Zwar hieß es Ende Juni noch, dass Foxconn plane, 100.000 neue Mitarbeiter einzustellen, doch ist fraglich, wie lange diese weiterbeschäftigt werden, wenn sich die Robotertechnik in der Zukunft verbessert. Derzeit läuft noch eine interne Testphase, bevor schließlich 10.000 Foxbots zum Einsatz kommen. Wohin die Reise gehen soll, ließ sich bereits 2011 vermuten, als Meldungen aufkamen, dass Foxconn künftig eine Million Roboter in Betrieb nehmen wolle. Ebenso wiesen Berichte über eine Zusammenarbeit zwischen Foxconn und Google von Anfang 2014 darauf hin, dass Roboter für den asiatischen Hersteller in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.