Gerüchten zufolge soll das iPhone 6s eigentlich ein Full-HD-Display erhalten und die Auflösung des aktuellen iPhone 6 von 1334 x 750 Pixeln hinter sich lassen. Einem Bericht des taiwanesischen Tech- und Wirtschaftsportals DigiTimes zufolge könnte dieses Feature aber bis zum iPhone 7 aufgeschoben werden: Offenbar lässt sich die aktuelle In-Cell-Display-Technologie nur schwer mit höheren Auflösungen vereinbaren.
Die Quellen, die aus der Zulieferindustrie stammen sollen, geben an, dass Apple vor der Entscheidung stehe, ob das iPhone 6s erneut auf die In-Cell-Technologie setzt. Apple verwendet die Bildschirme, die aus nur einer Schicht aufgebaut sind, bereits seit dem iPhone 5 in seinen Smartphones. Sie sind nicht nur dünner, sondern auch leichter als Displays, die aus mehreren Schichten bestehen und bei denen die berührungssensitive Sensorschicht nicht direkt ins Glas eingearbeitet wurde.
In-Cell-Display entwickelt sich zum Flaschenhals
Den Quellen zufolge soll es noch nicht gelungen sein, In-Cell-Bildschirme, wie sie im iPhone 6 und iPhone 6 Plus verbaut werden, mit höheren Auflösungen und neuen Features herzustellen. Infolgedessen hat Apple nun zwei Möglichkeiten: Eine ist es, im iPhone 6s und iPhone 6s Plus auf den gleichen Bildschirm wie in den Vorgängergeräten zu setzen und somit auf Verbesserungen in diesem Bereich zu verzichten. Gerüchte über ein Full-HD-Display für das iPhone 6s und sogar ein QHD-Display für das iPhone 6s Plus wären damit hinfällig.
Apples zweite Möglichkeit ist ein Wechsel zu dickeren und schwereren Glass-on-Glass-Displays mit mehreren Schichten. Hiermit würden höhere Auflösungen kein Problem darstellen und sogar die Genauigkeit bei der Erfassung von Touch-Eingaben im Randbereich würde laut DigiTimes zunehmen. Spätestens im September, wenn das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus vorgestellt werden, sollten wir erfahren, wie Apple sich entschieden hat.