OLED-Displays doch schon im Jahr 2017: Einem aktuellen Bericht zufolge will Apple die Abkehr von LCD-Bildschirmen bereits mit dem iPhone 7s vollziehen, das voraussichtlich im kommenden Jahr als Nachfolger des iPhone 7 erscheinen wird.
Offenbar hat Apple bei der Entwicklung des OLED-Displays bedeutende Fortschritte erzielt und befindet sich derzeit vor dem ursprünglichen Zeitplan, berichtet 9to5Mac unter Berufung auf das chinesische Tech- und Wirtschaftsportal Nikkei. Sollte dieses Tempo aufrechterhalten werden können, sei die Technologie bereits für das iPhone 7s einsatzbereit.
Abhängig vom Design des iPhone 7s
Die Gerüchte zu dem Wechsel Apples von LCD zu OLED reichen eine ganze Weile zurück: Schon im Sommer 2015 gab es Mutmaßungen, dass es in Zukunft iPhones mit dieser Display-Technologie geben wird. Allerdings wurde bislang davon ausgegangen, dass die Entwicklung noch eine Weile dauern wird und nicht das iPhone 7s, sondern erst das iPhone 8 im Jahr 2018 mit einem OLED-Bildschirm ausgestattet werden könne. Ein entsprechender Deal zwischen Apple und Samsung soll erst vor Kurzem unterzeichnet worden sein; und auch der Zulieferer JDI soll sich schon auf eine Massenproduktion für das Jahr 2018 eingestellt haben.
Das aktuelle Gerücht passe laut 9to5Mac gut zur bisherigen Upgrade-Strategie von Apple: Das iPhone mit dem "s" im Namen weise in der Regel kaum Änderungen in Bezug auf das Design auf; dafür würden mitunter einzelne Komponenten ausgetauscht. Somit ergibt es Sinn, dass ein mögliches iPhone 7s dem Vorgänger ähnlich sieht, aber stattdessen beispielsweise über ein OLED-Display verfügt. Kompliziert wird diese Vorhersage durch den Umstand, dass laut jüngsten Gerüchten das iPhone 7 dem iPhone 6s bereits sehr ähnlich sehen soll. Wenn Apple im September 2016 sein nächstes Vorzeigemodell präsentiert, wird vermutlich auch die Wahrscheinlichkeit für das eine oder das andere Gerücht größer werden.