LG G5: Gehäuse laut Hersteller nicht aus Plastik, sondern nur "grundiert"

LG G5 Teardown
LG G5 Teardown (© 2016 YouTube/JerryRigEverything )
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Kein "Plastic-Gate" beim LG G5: Ein erster Teardown des neuen Top-Smartphones aus Südkorea hatte Erstaunliches offenbart – angeblich befindet sich über der Metallhülle des LG G4-Nachfolgers eine Plastikschicht. LG hat nun zu den Vorwürfen Stellung bezogen.

LG hat in einer Mitteilung betont, dass es sich bei der zusätzlichen Schicht des LG G5 nicht um Plastik handele, berichtet Android Police. Stattdessen habe der Hersteller eine synthetische Grundierung aufgetragen, um die Antennenstreifen zu verdecken und dem Smartphone einen einheitlicheren Look zu geben. Dies sei ein ungewöhnlicher Weg, um ein Gerät mit Metallgehäuse zu "verkleiden"; es sei auch fraglich, ob der Umstand einen Unterschied mache, dass es sich faktisch nicht um Plastik handelt – das Smartphone fühle sich bei der Nutzung so an, als hätte es ein Plastikgehäuse.

Erfolgreicher Verkaufsstart

Dem Erfolg des LG G5 scheint die Tatsache, dass sich die Hülle nicht hochwertig anfühlt, hingegen keinen Abbruch getan zu haben: Zumindest in Südkorea hat sich das Gerät zum Release deutlich besser verkauft als der Vorgänger. Offenbar hat die modulare Bauweise des Gerätes einen Nerv getroffen – mit den Modulen des "LG & Friends"-Programms können die Funktionen des Smartphones erweitert werden.

Das Zubehör für das LG G5 umfasst zum Release unter anderem das Headset 360 VR und die Kamera 360 Cam. Beide Gadgets sollen die Verbreitung von Virtual Reality-Inhalten fördern. Vorbesteller des Smartphones erhalten in Deutschland bei einigen Anbietern das Modul CAM Plus gratis hinzu, das sonst für 85 Dollar angeboten wird.

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