Das iPhone 8 soll Gerüchten zufolge eine Dual-Frontkamera besitzen, die eine 3D-Gesichtserkennung ermöglicht. Ein jetzt vom US Patent and Trademark Office veröffentlichter Patentantrag von Apple beschreibt PatentlyApple zufolge, wie eine solche Technologie auch in einem Mac funktionieren könnte.
Befindet sich ein Mac im Ruhemodus, kann er im Hintergrund immer noch einfache Aufgaben bearbeiten. Der Patent-Beschreibung zufolge könnte der Computer in diesem Zustand mit einer entsprechenden Kamera schon prüfen, ob sich vor ihm ein Gesicht befindet. Wäre dies der Fall, würde der Mac zunächst nur in einen etwas leistungsfähigeren Modus schalten, um das Gesicht auch zu überprüfen. Erst wenn diese Kontrolle ein positives Ergebnis liefert, würde sich der Mac entsperren und vollständig hochfahren.
Vielleicht als Option für den iMac Pro?
Der Patentantrag behandelt auch weitere Faktoren, die bei der stufenweisen Aktivierung des Macs berücksichtigt werden könnten. So wäre es beispielsweise möglich, dass der Computer aufgrund der Entfernung eines erkannten Gesichts bestimmt, wie wahrscheinlich es ist, dass er gleich aktiviert werden soll. Mit Windows Hello hat Microsoft bereits ein ähnliches Sicherheitssystem in sein Betriebssystem eingebaut. Neben Fingerabdrucksensoren unterstützt es auch Iris-Scanner und Gesichtserkennungssysteme.
Ob die Gesichtserkennung wirklich im iPhone 8 oder im Mac zum Einsatz kommen wird, ist derweil weiterhin unklar. Apple kommentiert nach wie vor keine Gerüchte. Sollte das Unternehmen aus Cupertino sich aber entschließen, die Technologie auch in seine Desktop-Computer und MacBooks einfließen zu lassen, könnte der iMac Pro, der Ende des Jahres erscheinen soll, der erste Mac mit dem Feature werden. Der offiziellen Vorschau-Webseite zufolge wird das Gerät zwar eine 1080p-Facetime-Kamera besitzen, doch könnte das besondere Sicherheitsfeature beispielsweise als Zusatzoption während der Konfiguration des Computers angeboten werden.