66 Zeichen in einer Zeile – laut Blackberry ist das die optimale Anzahl, die so nur das Blackberry Passport dargestellen kann. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Smartphone bringt in einer Zeile maximal 40 Zeichen unter.

Das ungewöhnliche Format spiegelt sich natürlich auch in den Maßen des Blackberry Passport wider: 130 x 95 x 100 mm beträgt der Umfang bei einem Gewicht von stolzen 170 Gramm. Das TFT-Display misst 4,5 Zoll in der Diagonalen und löst mit 1440 x 1440 Pixeln auf. Daraus ergibt sich die hohe Pixeldichte von 453 ppi. Zum Vergleich: Das HTC One M8 besitzt eine Pixeldichte von 441 ppi.

Blackberry Passport zielt auf Business-Kunden

Mit dem Blackberry Passport will sich das kanadische Unternehmen offensichtlich deutlich von der Konkurrenz abheben. Der Fokus des Smartphones soll dabei in erster Linie auf Produktivität liegen, zum Beispiel durch die optimierte Wiedergabe von Dokumenten und E-Books. Auch die akkurate Darstellung von Röntgenaufnahmen soll mit dem Phablet möglich sein.

Für den Antrieb des Smartphones ist der Qualcomm Snapdragon 801 verantwortlich, der vier Kerne besitzt und mit 2,36 GHz getaktet ist. Kombiniert mit einem 3 GB großen Arbeitsspeicher ergibt sich daraus eine mehr als ordentliche Rechengeschwindigkeit, sodass auf dem Smartphone eine flüssige Darstellung vielfältiger Inhalte möglich ist. Als interner Speicherplatz stehen 32 GB zur Verfügung, die bei Bedarf per MicroSD-Karte um bis zu 64 GB erweitert werden können.

Ein Phablet mit Format

Als Betriebssystem hat Blackberry das Passport mit dem Blackberry 10.3 OS ausgestattet. Der Akku hat die Kapazität von 3540 mAh; Angaben zur Betriebszeit hat der Hersteller bisher nicht gemacht. Die rückseitige Kamera löst mit 13 MP auf, während die Frontkamera eine Auflösung von 3,2 MP bietet. Wer sich an dem ungewöhnlichen Format nicht stört, hat mit dem Blackberry Passport ein hochklassiges Smartphone mit einigen Extrafunktionen zur Hand. Informationen zum Preis oder zum Erscheinungsdatum gibt es bisher nicht.