Ende Juli hat Motorola auf einem eigenen Event das neue Flaggschiff Moto X Style vorgestellt. Mit großem Display, schnellem Prozessor, Top-Kamera sowie vielen Designoptionen im hauseigenen Moto Maker hinterließ das Gerät schon vor seinem Release einen exzellenten Ersteindruck. Laut Hersteller bietet es zudem den am "schnellsten ladenden Akku".

Hinzu kommt, dass Motorola sein Moto X Style mit einem fast unveränderten Android 5.1.1 Lollipop ausliefern wird – nur wenige Apps sind vorinstalliert. Weniger Ballast bringt das OS sonst nur auf Googles eigener Nexus-Reihe mit. Der Vorteil: Sobald eine Aktualisierung für das Betriebssystem ansteht, erfordert die Variante von Motorola kaum Anpassungen an das Gerät, sodass mit schnellen Updates zu rechnen ist.

Moto X Style: QHD-Bildschirm und Top-Kamera

Im Unterschied zum Vorgänger hat Motorola dem neuen Premium-Smartphone einen QHD-Bildschirm mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln verpasst. Zusammen mit dem 5,7 Zoll großen Bildschirm erreicht das Phablet so eine Pixeldichte von 520 ppi; schärfer ist hingegen das Samsung Galaxy S6 Edge mit 576 ppi. Zum Vergleich: Das iPhone 6 Plus bringt es hier auf einen Wert von 401 ppi. Wie im LG G4 kommt im Moto X Style ein Snapdragon 808 zum Einsatz, der mit sechs Kernen und einer Taktfrequenz von 1,8 GHz aufwartet. Mit 3 GB RAM stehen dem Chip reichlich Arbeitsspeicher zur Verfügung, wenngleich es bereits Smartphones mit 4 GB RAM gibt wie das Asus Zenfone 2.

besten Kamera-Smartphones, das LG G4, wurde von der Seite allerdings nicht getestet.

Auslieferung voraussichtlich ab Anfang Oktober

Der Akku des Moto X Style ist üppiger bemessen als bei so manchem kommendem Flaggschiff der Konkurrenz: Wo das Moto X Play im Angebot, das mit einem 3600-mAh-Akku ausgestattet sein wird, dafür aber "nur" ein Full-HD-Display und einen langsameren Prozessor mitbringt.

Das Moto X Style lässt sich im Moto Maker wie gewohnt den eigenen Designvorlieben anpassen und vorbestellen. Die 32-GB-Version für 499 Euro wird voraussichtlich ab dem 7. Oktober ausgeliefert, die 45 Euro teurere Variante mit 64 GB internem Speicher etwas früher ab dem 2. Oktober.