Ihr sucht nach einem iPhone von Apple, wollt aber nicht zu viel Geld bezahlen? Dann solltet ihr euch einmal das iPhone 11 oder das iPhone XS ansehen. Wir haben die beiden Modelle aus unterschiedlichen Generationen für euch in unserem Vergleich "iPhone XS versus iPhone 11" gegenübergestellt. Erfahrt hier, wo die Unterschiede liegen und welches Apple-Handy eure Anforderungen erfüllen könnte.
Inhaltsverzeichnis
Mit der Gestaltung des iPhones (hier mit Vertrag) hat Apple eine Designikone geschaffen. Die Modelle des Herstellers sind unverkennbar und stehen für tolle Technik, Leistung sowie saubere und solide Verarbeitung; eben für Qualität. Und da bilden die beiden Modelle iPhone XS und iPhone 11 (hier mit Vertrag) keine Ausnahme. Als Vorläufer der aktuellen 12er-Reihe sind sie mittlerweile zudem erschwinglicher geworden. Wenn ihr euch für die Geräte der neuen Generation interessiert, schaut in unsere Tests:
- zum iPhone 12 Test
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Design: Das iPhone XS passt in jede Tasche
Während der Trend allgemein zu immer größeren Displays und damit gleichzeitig zu größeren Gehäusen führt, sind die beiden iPhone-Modelle von Apple etwa für die Anhänger von kompakteren Smartphones, die auch noch mit nur einer Hand zu bedienen sind und leicht in die Tasche passen. Die Abmessungen und das Gewicht des iPhone 11 und iPhone XS unterscheiden sich, im Gegensatz zum Design, doch deutlich voneinander:
- iPhone 11: 150,9 x 75,7 x 8,3 mm, 194 g
- iPhone XS: 143,6 x 70,9 x 7,7 mm, 177 g
Beide iPhones bieten euch eins sehr ähnliches, zeitloses Design. Vorder- und Rückseite sind aus kratzfestem Glas gefertigt, das zu den Rändern abgerundet ist. Das iPhone XS gibt es in drei Farben, beim iPhone 11 hat Apple insgesamt sechs Farben aufgelegt. Die Gläser liegen optimal verarbeitet im Rahmen, der beim iPhone 11 aus Aluminium besteht, während das XS-Modell auf Edelstahl setzt.
Die hohen Fertigungsansprüche bietet euch außerdem einen erhöhten Schutz gegen Staub und Wasser nach dem IP68-Standard. Einen Unterschied zwischen den Geräten seht ihr vor allem beim Umdrehen. Der Kamerablock des iPhone 11 ist deutlich größer.
Display: Immer noch zeitgemäß
Beim verwendeten Display, gibt es deutliche Unterschiede, was die Größe und die Auflösung betrifft. Das iPhone 11 nutzt ein LC-Display mit 6,1 Zoll Durchmesser und wird von Apple "Liquid Retina HD Display" genannt. Es bietet eine Auflösung von 1792 x 828 Pixeln. Das überlegene OLED-Display des iPhone XS ist zwar mit 5,8 Zoll deutlich kleiner, bietet dafür aber eine höhere Auflösung mit 2436 x 1125 Pixeln. So verdient es sich auch von Apple die Bezeichnung "Super Retina HD Display".
In Sachen Kontraste und Bildschärfe schlägt das iPhone XS also das 11er deutlich. Das bedeutet allerdings nichts, dass der Bildschirm des iPhone 11 schlecht ist. Er kann es durchaus mit jedem Android-Smartphone aus der Mittelklasse aufnehmen. Beide Modelle besitzen eine am oberen Rand klar erkennbare Aussparung für die Frontkamera, die Notch.
Einen unsichtbaren Unterschied, der auch nur für die Bedienung von Relevanz ist, gibt es noch. Wenn dies aber euer erstes iPhone ist, spielt es keine große Rolle. Das iPhone XS setzt nämlich noch auf "3D Touch". Das iPhone erkennt dabei, wie stark ein Finger auf das Display drückt und kann mit besonderen Funktionen darauf reagieren. Diese Technik hat Apple mit der Nachfolgegeneration in den Ruhestand geschickt. Jetzt wird nur noch ermittelt, wie lange ein Finger an einer Stelle bleibt ("Haptic Touch").
Leistung: Apple Magic
Auch wenn beide Modelle etwas älter sind, braucht ihr euch keine Sorgen machen, dass eines dieser iPhones im Alltag irgendeine Aufgabe nicht bewältigen kann. Die starke Leistungsfähigkeit der Apple-Smartphones ist das Ergebnis aus der optimierten Zusammenarbeit zwischen Prozessor, Grafikeinheit und Software. Das iPhone 11 nutzt den moderneren A13-Bionic-Chip aus dem eigenen Hause. Das iPhone XS verwendet dagegen den älteren A12-Bionic-SoC. Bei der Nutzung werdet ihr davon aber wenig spüren, es sei denn, ihre verwendet beide iPhones parallel.
Intern arbeiten beide Geräte mit 4 GB RAM, was gegenüber Android-Smartphones auf den ersten Blick wenig erscheint, aber dank des optimierten Betriebssystems kein Manko ist. Auch beim internen Speicherplatz liegen die Handys (hier mit Vertrag) dicht beieinander. Die Einstiegsmodelle bieten 64 GB, was aber bei vielen Apps und Mediadaten rasch knapp werden kann.
- iPhone 11: 64, 128, 256 GB
- iPhone XS: 64, 256, 512 GB
Wollt ihr den aktuellen 5G-Standard nutzen, müsst ihr euch für ein neueres iPhone entscheiden. Eine Verbindung zum schnellen Mobilfunknetz bieten die kompakten Modelle nicht. Apple verbaut erst seit dem iPhone 12 (hier mit Vertrag) ein 5G-Modem.
Kamera: Kopf an Kopf
Beim iPhone 11 würde das große Kameraelement auf der Rückseite zwar mehr Platz für weitere Linsen bieten, allerdings spendiert Apple nur den Geräten mit dem Zusatz "Pro" zusätzliche Objektive. So habt ihr die Wahl zwischen zwei Modellen mit einer Dualkamera, die sich bei der Art der Zweitlinse unterscheiden:
- iPhone 11: Dual-Kamera mit Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektiv (jeweils 12-MP-Auflösung)
- iPhone XS: Dual-Kamera mit Weitwinkel- und Teleobjektiv (jeweils 12-MP-Auflösung)
Beide iPhones bieten euch einen zweifachen optischen Zoom. Das iPhone XS besitzt zudem einen zehnfachen Digital-Zoom, das iPhone 11 ist hier auf das Fünffache begrenzt. Ein wesentlicher Unterschied in Sachen Kamera-Performance zeigt sich bei der Software, denn das iPhone 11 bietet hier einen Nachtmodus, der eben bei Aufnahmen im Dunkeln überzeugen kann.
Die neue Deep-Fusion-Technologie hilft außerdem bei Fotos, die sich zwischen hell und dunkel bewegen. Auch bei der Frontkamera hat das iPhone 11 die Nase vorn. Sie löst mit 12 MP auf, das iPhone XS kommt nur auf 7 MP. Wirklich tolle und ausgewogene Fotos produzieren beide iPhones und lassen hier, wie so oft, auch viele Smartphones aus der Android-Mittelklasse hinter sich. In unserem iPhone-XS-Test oder im Test zum iPhone 11 findet ihr unsere Beispiel-Bilder.
Akku: Spielend durch den Tag
Wenn es um die Akkulaufzeit geht, kann das neuere Modell auf dem Papier punkten. Das iPhone 11 besitzt den deutlich größeren Akku, der eine Kapazität von 3110 mAh bietet. Das iPhone XS muss im Vergleich mit 2658 mAh auskommen. Entsprechend gibt Apple auch unterschiedliche Laufzeiten an. Bei der Videowiedergabe soll das Handy der 11er-Serie rund 17 Stunden durchhalten, das iPhone XS schafft hingegen nur 14 Stunden.
Unseren Erfahrungen nach hielt das aktuellere Apple-Handy tatsächlich rund drei Stunden länger als sein alternder Konkurrent durch. Bei intensiverem Gebrauch sollten beide Smartphones aber am Ende eines Tages in der Regel wieder mit Energie versorgt werden. Je nach Nutzung erreicht ihr dank der guten Standby-Zeiten aber auch längere Laufzeiten.
Entsprechende Schnellladegeräte vorausgesetzt, sind beide iPhones nach 30 Minuten bereits wieder bei ca. 50 Prozent der Kapazität angekommen. Sowohl das iPhone XS als auch das iPhone 11 können alternativ zum Kabel auch über den Qi-Standard kabellos geladen werden.
Fazit: Apple iPhone 11 vs. iPhone XS
Für die Anschaffung eines iPhone 11 sprechen die flexibleren Einsatzmöglichkeiten der Kamera, der im Vergleich schnellere Prozessor und das größere Display. Wenn ihr darauf verzichten könnt, bietet euch das iPhone XS im Austausch das bessere Display und ein etwas kompakteres Format. Die Qualität und das nahtlose Zusammenspiel mit Apple-Technik bieten euch wiederum beide Smartphones. Preislich dürfte zudem das ältere iPhone XS deutlich günstiger sein. Über die Unterstützung neuster iOS-Updates müsst ihr euch in keinen Fall Sorgen machen. Derzeit wird selbst das iPhone 6S noch mit der aktuellsten Version versorgt.
Auch die neue iPhones sind einen Blick wert
Die Entwicklung geht weiter. Apple legt zuverlässig jedes Jahr im Herbst neue iPhones vor. Im September 2021 sind die iPhone 13-Modelle erschienen. Auch die aktuellen Apple-Smartphones haben wir für euch getestet:- zum iPhone 13 Test
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