iPad (2018) vs. iPad Pro (2018): Wann ihr zum Pro-Modell greifen solltet

iPad Pro 2018 mit Apple Pencil
Apple iPad Pro 2018 (© 2018 CURVED )

Apple hat sein Tablet-Portfolio überarbeitet und sowohl das iPad Pro (2018) veröffentlicht. Die Modelle haben einige Gemeinsamkeiten allerdings auch deutliche Unterschiede. Welches iPad für euch am besten geeignet ist? Das hängt unter anderem vom geplanten Einsatzzweck und eurem Geldbeutel ab.

So unterscheiden sich die Displays

Der offensichtlichste Unterschied zwischen dem iPad (2018) und iPad Pro (2018) ist die Größe von Bildschirm und Gehäuse. Das normale Apple-Tablet gibt es mit einer Displaydiagonale von 9,7 Zoll. Das Pro-Modell kommt hingegen wahlweise auf 11 und 12,9 Zoll. Insbesondere auf dem größten Tablet arbeitet ihr dank des Bildschirms mit dem höchsten Komfort und auch das Videostreaming dürfte am meisten Spaß machen.

Allerdings wiegt das iPad Pro (2018) auch etwa 44 Prozent mehr als das iPad (2018). Letztendlich bleibt es auch ein bisschen Geschmackssache, ob man eher ein kompaktes oder ein riesiges Tablet bevorzugt. Qualitativ punktet das iPad Pro unter anderem mit einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz (ProMotion-Display) und einer True-Tone-Technologie.

Farben werden also immer richtig dargestellt, da die Bildschirmdarstellung nach einer Analyse des Umgebungslichts automatisch angepasst wird. Beide Technologien fehlen beim iPad (2018), dessen Bildschirm zudem nicht laminiert ist. Mit dem iPad Pro könnt ihr Inhalte zudem eins zu eins auf einem externen Monitor mit einer Auflösung von bis zu 5K spiegeln.

Dafür ist die Extra-Leistung des iPad Pro geeignet

Im iPad Pro (2018) steckt ein A12X-Prozessor, der dem Tablet im Vergleich zu seinem Vorgänger eine erhebliche Leistungssteigerung beschert; obwohl das iPad Pro (2017) bereits sehr flott ist. Im Multi-Core-Bereich steigt die Leistung gegenüber dem A10X des 2017er-Modells um rund 90 Prozent. Laut Apple übersteigt das Tablet sogar die Leistung "der meisten PC Laptops".

Dem Nutzer eröffnen sich in der Folge neue Möglichkeiten. Ihm wird ein mobiler Workflow ermöglicht, da selbst ressourcenfressende Programme wie Photoshop CC reibungslos laufen. Ihr genießt zudem AR-Erlebnisse, Face ID funktioniert unglaublich flott und ihr könnt Spiele wie "NBA 2K19" mit erstaunlich guter Grafik zocken. Zudem könnt ihr mehrere Anwendungen gleichzeitig nutzen, was der Multitasking-Arbeit sehr entgegenkommen dürfte.

Wann sich das iPad Pro (2018) lohnt

Das iPad Pro (2018) ist das absolute Arbeitstier unter den Apple-Tablets. Es kann durchaus ein Notebook und mitunter auch einen Desktop-PC ersetzen. Die nötige Leistung bringen die Modelle mit und eine entsprechende Tastatur ist als Zubehör verfügbar. Modelle von Drittherstellern sind ebenfalls kompatibel.

Das Gerät richtet sich vor allem an Profis und an kreative Köpfe, die zum Beispiel mit dem Apple Pencil Designs erstellen möchten. Die Kombination aus Stift und Tablet soll Grafiktabletts überflüssig machen. Apple verspricht präzises Zeichnen und Schreiben, selbst Schraffieren ist möglich. Abseits des Grafikdesigns arbeitet ihr mit dem iPad Pro (2018) komfortabel in Tabellen und Dokumenten.

Ein Faktor ist zudem der Preis: Wer das absolute Top-Modell des iPad Pro (2018) mit 12,9 Zoll großem Display, 6 GB RAM, 1 TB Festplatte und LTE kaufen möchte, sollte 2.099 Euro in der Tasche haben. Das "schwächste" Modell mit 11 Zoll Bildschirmdiagonale, 64 GB Hauptspeicher sowie 4 GB Arbeitsspeicher und ohne LTE kostet 879 Euro.

Wer eher zum iPad (2018) greifen sollte

Das iPad (2018) ist das Tablet für jedermann: Der Preis für das Gerät geht bei 349 Euro los, was für ein Apple-Tablet ungewöhnlich niedrig ist. Ihr bekommt dafür die WiFi-Version mit 32 GB. Das teuerste Modell (128 GB, WiFi+ LTE) kostet 569 Euro. Das iPad (2018) ist zudem das erste außerhalb der Pro-Reihe, das den Apple Pencil unterstützt; allerdings nicht die 2. Generation des Zubehörs. Ihr könnt immerhin parallel mit zwei Apps arbeiten, Videostreaming macht Lust und Laune. Im Vergleich zum iPad Pro (als absolutem Oberklasse-Modell) müsst ihr zwar einige Abstriche machen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dennoch beeindruckend.

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