Handytarif für Kinder: Die besten Empfehlungen

Kind Smartphone in den Händen
Tatsächlich wird das Handy immer früher Teil des Kinderalltags. Mit unserem Leitfaden findet ihr den passenden Tarif und erfahrt, worauf ihr sonst achten müsst. (© 2022 andrey gonchar - stock.adobe.com )
Update

Immer früher kommen Kinder mit Handys in Berührung. Wenn es auch bei eurem Nachwuchs so weit ist, stellt sich die Frage nach dem passenden Handytarif für Kinder. Wir stellen euch geeignete Angebote vor und verraten, worauf ihr beim Kauf achten solltet. (Update, 22. Mai 2025: Wir haben den Artikel komplett aktualisiert und die Empfehlungen neu aufgebaut)

Preis-Tipp: Monatlich kündbarer Blau Allnet S Flex

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Blau Allnet S Flex
  • 10 GB Datenvolumen
  • monatlich kündbar
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Inhaltsverzeichnis

Laut einer Umfrage von Bitkom Research haben bereits 17 Prozent der Sechs- bis Neunjährigen ein eigenes Handy. In der Altersspanne von zehn bis zwölf Jahren steigt diese Zahl auf satte 76 Prozent an. Kein Wunder also, dass Provider mittlerweile spezielle Handyverträge für Kinder anbieten.

Eltern sollten beim Kauf eines Handytarifs für Kinder vor allem flexibel bleiben und auf kurzfristig kündbare Verträge setzen. So könnt ihr flexibel auf sich ändernde Bedürfnisse reagieren – etwa, sollte nach einigen Monaten mehr (oder weniger) Datenvolumen nötig sein.

Prepaid-Verträge gehören ebenfalls in die Kategorie. Diese stellen wir hier nicht in den Fokus, da sie sich in der Funktion mittlerweile kaum noch von monatlich kündbaren Verträgen (Flex-Verträge) unterscheiden.

Handytarif für jüngere Kinder: Flex-Vertrag zum Einstieg

Alle Tarifempfehlungen für jüngere Kinder im Überblick:

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    SIMon mobile Handytarife
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    • monatlich kündbar
    • bis zu 3 Monate pausierbar
    • bis zu 150 Mbit/s

    • 20 GB Datenvolumen
    • 100 Mbit/s mit 4G/5G
    • monatlich kündbar
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    Alternative im Telekom-Netz: Congstar Prepaid Allnet S (5 GB)

    Empfehlung 1: Blau Allnet S Flex

    Das Kind soll seinen ersten Handyvertrag bekommen und ihr wollt sparsam in die Smartphone-Welt einsteigen? Dann schaut euch zum Beispiel die Flex-Tarife von Blau an. Diese sind monatlich kündbar und bieten ab günstige 4,99 Euro/Monat bereits alle wichtigen Leistungen und genügend Datenvolumen für den Einstieg.

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    • 10 GB Datenvolumen
    • monatlich kündbar
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    Mit dem Blau Allnet S Flex bekommt ihr 8 GB (aktuell sogar 10 GB) Datenvolumen, Allnet-Flats für Telefonie und SMS und zahlt keine Anschlussgebühr. EU-Roaming für die problemlose Nutzung auf Reisen ist ebenfalls mit dabei.

    Mit einem solchen Vertrag und 10 GB Datenvolumen bleibt ihr als Eltern flexibel und das Kind besitzt alle Basics für den Smartphone-Alltag. Die maximale Downloadgeschwindigkeit von 50 MBit/s reicht selbst für hochauflösende Streams locker aus. Kinder können das Handy mit dem Tarif also ohne merkliche Einschränkungen nutzen. Gerade für den jüngeren Nachwuchs eignet sich der Tarif gut. Werden zu viele Videos geschaut, ist irgendwann aufgrund des zur Verfügung stehenden Datenvolumens automatisch Ende.

    Günstiger Handytarif für Kinder - Blau Allnet S Flex:

    • Tarif: Blau Allnet S Flex
    • Datenvolumen: 10 GB (Aktion), 50 MBit/s Download-Geschwindigkeit
    • Flatrates: Telefonate, SMS
    • Netz: o2 (5G)
    • Sonstiges: EU-Roaming
    • Laufzeit: monatlich kündbar
    • Preis: 4,99 Euro/Monat
    • Hier geht's zum Blau Allnet S Flex (10 GB)

    Gesurft wird im Netz von o2 (bzw. Telefonica). Über schlechten Empfang im o2-Netz müsst ihr euch keine Sorgen machen. Das Unternehmen hat seine Abdeckung in den letzten Jahren deutlich verbessert und ist weiter dabei. Neuerdings werden sogar erste Straßenlaternen mit Mobilfunk ausgestattet, um den Empfang weiter zu optimieren.

    Empfehlung 2: SIMon mobile Flex

    Wenn es doch ein bisschen mehr Datenvolumen sein darf/soll, lohnt sich er Blick auf SIMon mobile. Der Discounter ist eine Tochter von Vodafone und nutzt entsprechend das D2-Netz. Hier bekommt ihr für euer Kind viel Datenvolumen für euer Geld. Los geht's derzeit ab 20 GB. Besonderheit: Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s ist euer Kind hier doppelt so schnell im Netz unterwegs wie bei Blau. Und viermal so schnell wie bei der nachfolgenden Empfehlung.

    Ein kleiner softer Bonus: Das Marken-Maskottchen SIMon ist ein knuddeliger cooler Waschbär, der insbesondere bei jüngeren Kindern sehr gut ankommen könnte. Hier seid ihr für 8,99 Euro pro Monat mit dabei. Einziger Nachteil: Ein Handy lässt sich über SIMon mobile nicht buchen, das müsstet ihr separat kaufen. Hier hilft euch unsere Bestenliste der besten günstigen Handys mit guter Kamera weiter. Oder unsere direkten Kinderhandy-Empfehlungen weiter unten.

    SIMon mobile Handytarife
    SIMon mobile Handytarife

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    • bis zu 150 Mbit/s

    • 20 GB Datenvolumen
    • 100 Mbit/s mit 4G/5G
    • monatlich kündbar
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    Empfehlung 3: Congstar Prepaid Allnet S

    Alternative: Wer das Telekom-Netz bevorzugt, kann sich den Handyvertrag für Einsteiger und Kinder von Congstar ansehen. Mit dem "Prepaid Allnet S" bekommt ihr aktuell während einer Aktion 5 GB (statt 3 GB) Datenvolumen (25 MBit/s) und Flatrates (Telefonate/SMS) ohne Bindung für 7 Euro.

    Handyverträge für ältere Kinder

    Alle Tarifempfehlungen für ältere Kinder im Überblick:

    Blau Allnet Flex-Tarife
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    • 25 GB Datenvolumen & 5G
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    SIMon mobile Handytarife
    SIMon mobile Handytarife

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    o2 Mobile Handytarife
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    Hole dir jetzt deinen Wunschtarif von o2. Inklusive Vorteilen wie 5G Standalone, o2 Priority und mehr. Mit vielen aktuellen Handys kombinierbar.

    Sonderaktion: o2 Mobile M Flex
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    Je nach Bedürfnissen und Alter kann sich ein Handyvertrag für Kinder oder Jugendliche mit deutlich mehr Datenvolumen lohnen. Mit steigendem Alter nutzen Kinder ihr Smartphone meist intensiver (z. B. für regelmäßige Videochats mit Freunden). Zudem steuern viele junge Leute nur noch selten Webseiten direkt an – sie sind viel häufiger in sozialen Netzen unterwegs, was schnell viel Datenvolumen verbrennen kann. Flexibel sollten Eltern hier dennoch bleiben.

    Empfehlung 1: Blau Allnet M Flex

    Mit dem Blau Allnet M Flex bekommt ihr aktuell für 7,99 Euro/Monat statte 25 GB Datenvolumen (regulär 20 GB). Der Vertrag ist ebenfalls monatlich kündbar und beinhaltet alle essenziellen Flatrates, 5G-Anbindung und EU-Roaming.

    Tarif mit mehr Datenvolumen - Blau Allnet M Flex:

    • Tarif: Blau Allnet M Flex
    • Datenvolumen: 25 GB (Aktion), 50 MBit/s Download-Geschwindigkeit
    • Flatrates: Telefonate, SMS
    • Netz: o2 (5G)
    • Sonstiges: EU-Roaming
    • Laufzeit: monatlich kündbar
    • Preis: 7,99 Euro/Monat
    • Hier geht's zum Blau Allnet M Flex (25 GB)

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    • 25 GB Datenvolumen & 5G
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    Empfehlung 2: SIMon mobile Flex

    Und täglich grüßt das Murmeltier (oder in diesem Fall "der Waschbär"): Eine gute Alternative in einem anderen Netz ist das aktuelle Angebot von SIMon mobile, das wir euch im Abschnitt zu den jüngeren Kindern bereits vorgestellt haben. Der "SIMon mobile flex"-Tarif im Vodafone-Netz mit aktuell 20 GB Datenvolumen (statt 15 GB) kostet nur 8,99 Euro/Monat. Flatrates und Roaming sind ebenfalls dabei. Vorteil: Mit 100 MBit/s ist die Download-Geschwindigkeit höher als bei den anderen Tarifen. 

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      Empfehlung 3: o2 Mobile M Flex

      Ab 12 Jahren geht es langsam los: Livestreams, TikTok-Videos, Videotelefonie und noch viel mehr, was Social-Media heutzutage beim Streaming hergibt. Unter Umständen macht ihr eurem Kind eine Freude, wenn ihr mächtig an der maximalen Netzgeschwindigkeit dreht. Und hier kommt der o2 Mobile M Flex ins Spiel. Der Tarif bietet bis zu 300 Mbit/s und ist monatlich kündbar, sodass ihr auch hier flexibel nachbessern könnt.

      Mit 30 GB bekommt ihr für euer Kind mehr Datenvolumen als bei den anderen Empfehlungen. Mit jedem Jahr, den euer Kind den Tarif behält wächst das monatliche Datenvolumen um weitere 5 GB. Derzeit zahlt ihr pro Monat nur 14,99 Euro für das Angebot. Da macht man nichts falsch.

      o2 Mobile Handytarife
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      Smartphone-Empfehlungen zum Tarif

      Ein geeignetes Smartphone für Kinder muss nicht teuer oder das neuste Modell sein. Es sollte vor allem robust sein und eine vernünftige Akkulaufzeit bieten. Premium-Materialien sind bei der Wahl nicht so wichtig wie etwa eine IP-Zertifizierung (Wasser- und Staubschutz) oder ein großer Akku. Zudem können zu große Handys je nach Alter des Kindes hinderlich sein.

      Mittelklassegeräte sind langfristig oft eine gute Wahl. Sie bieten solide Hardware und werden meist länger als Einsteigergeräte mit Updates versorgt. Gerade bei jüngeren Kindern raten wir von teuren iPhones ab. Zu groß ist die Gefahr, dass die Investition mit einem Sturzschaden auf eurem Tisch liegt.

      Wenn ihr noch kein passendes Smartphone für euren Nachwuchs habt, schaut euch die nachfolgenden Modelle in unserem Schnellüberblick an:

      Passend zum Tarif: Smartphones für Kinder – Empfehlungen

      Google Pixel 9a
      Google Google Pixel 9a
      Zur Produktseite
      Preis zu Release: 549 €

      Unsere

      Experten-Einschätzung

      Vielversprechend
      • Gute Kamera
      • Flaggschiff-Chip
      • Wireless Charging in der Mittelklasse
      • Sehr gute Update-Versorgung
      • Viele KI-Featires
      • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
      • Flaggschiff-Chip
      • Wireless Charging in der Mittelklasse
      • Starker Akku
      • 7 Jahre Updates
      Weniger Vielversprechend
      • Plastik-Rückseite
      • Gemini Nano abgespeckt
      iPhone 15
      Apple iPhone 15
      Zur Produktseite
      Preis zu Release: 949 €

      Unsere

      Experten-Einschätzung

      Vielversprechend
      • starke Performance
      • USB-C-Anschluss
      • hohe Verarbeitungsqualität
      Weniger Vielversprechend
      • "nur" 60 Hz
      • keine Telelinse
      • vergleichsweise hoher Preis
      Galaxy A26
      Zur Produktseite
      Preis zu Release: 299 €

      Unsere

      Experten-Einschätzung

      Vielversprechend
      • Helles, großes Display
      • Langer Update-Support
      • microSD-Unterstützung
      Weniger Vielversprechend
      • Kein kabelloses Aufladen
      • Kein eSIM-Support
      Galaxy A36
      Samsung Galaxy A36
      Zur Produktseite
      Preis zu Release: 379 €

      Unsere

      Experten-Einschätzung

      Vielversprechend
      • Gutes Display
      • Schnelles Aufladen (45 W)
      • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Weniger Vielversprechend
      • Kein Wireless Charging
      • Kunststoffrahmen
      • Kein microSD-Slot
      Nothing Phone 3(a)
      Nothing Nothing Phone 3(a)
      Zur Produktseite
      Preis zu Release: 329 €

      Unsere

      Experten-Einschätzung

      Vielversprechend
      • Preis-Leistungs-Verhältnis
      • Kamera mit Teleobjektiv
      • Glyph-Interface
      • Gute Akkulaufzeit
      • Gutes Display
      • Schnelles Aufladen (50 W)
      Weniger Vielversprechend
      • Bedingt wassergeschützt (IP64)
      • Kein Wireless Charging
      • Kein microSD-Slot
      • Display-Schutz könnte besser sein

      Übrigens: Sucht ihr nach einem iPad für euer Kind, findet ihr hier die empfehlenswerte Geräte.

      Handyvertrag für Kinder: Das solltet ihr beachten

      Wenn ihr nach einem Handyvertrag für Kinder sucht, stellen sich euch vermutlich einige Fragen: Wie viel Datenvolumen ist wirklich nötig? Wie können Eltern den Zugang zum Internet beschränken? Und was passiert, wenn der Kindertarif gar nicht mehr zu den Wünschen der Kleinen (oder mittlerweile Großen) passt?

      Bevor wir euch weitere Tipps an die Hand geben, sei gesagt, dass es bei einigen Dingen keine pauschale Antwort gibt. Jedes Kind ist individuell und benötigt dementsprechend andere Dinge bei einem Handy oder Tarif. Hier spielt auch das Alter des Nachwuchses und dessen persönlicher Entwicklungsstand mit rein. Wir zeigen euch hier nur eine grobe Richtlinie, an der ihr euch orientieren könnt.

      Lohnen sich spezielle "Kindertarife"?

      Das kommt ganz auf den gebotenen Handyvertrag an. Grundsätzlich unterscheiden sich die speziellen Tarife praktisch nicht von herkömmlichen Angeboten. Manche Mobilfunkanbieter packen allerdings weitere Funktionen in ihre Bundles. Ursprünglich bot der o2 Kindertarif Extras wie eine Anleitung zum Einrichten von Sperren oder Guides für mehr Sicherheit im Netz. Auf der Kindertarif-Seite stehen die Infos nun aber auch allgemein zum Download zur Verfügung.

      Meist geben die Anbieter geben euch lediglich Informationen oder Einstellungen mit an die Hand, die ihr meist auch so im Netz finden – etwa in unserem Artikel rund um Kindersicherung – oder mit einem Anruf bei eurem Provider klären könnt (etwa Sperre von Bezahlfunktionen). Wer sparen will, könnte unter Umständen mit einem normalen Tarif (siehe oben), einer Partnerkarte oder aktuellen Bundle-Deals ein besseres Angebot erhalten. Heutzutage dürfte es nur seltenen einen preislichen Unterschied zwischen "Standard"-Tarif und Kindertarif geben.

      Übrigens: Hier haben wir euch die besten Smartwatches für Kinder zusammengefasst.

      Handyvertrag mit Smartphone oder ohne?

      Die Wahl zwischen einem Tarifbundle inklusive Handy oder einem einzelnen Tarif lässt sich relativ leicht beantworten. Habt ihr bereits ein geeignetes Smartphone für euer Kind, solltet ihr zu einem Einzeltarif greifen. Gerade ältere Handys könnt ihr so noch einmal zu einem zweiten Leben verhelfen. Positiver Nebeneffekt: Wenn die Geräte kaputt gehen, habt ihr keinen großen finanziellen Verlust zu verkraften.

      Ist noch kein Handy vorhanden, sind Bundle-Angebote häufig günstiger als der Einzelkauf. Zudem könnt ihr bei der Wahl des Smartphones auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen. Weitere Hilfe bei der Gerätewahl erhaltet ihr in unserem Artikel über Handys für Kinder.

      Samsung Galaxy A36
      Mittelklasse-Smartphones wie das Galaxy A36 5G gibt es oft in günstigen Tarif-Bundles. (© 2025 Samsung )

      Kindertarif: Prepaid/Flex oder Vertrag? Feste oder flexible Vertragslaufzeit?

      Prepaid- bzw. Flex-Tarife haben den Vorteil, dass ihr sie jederzeit wieder loswerden oder umstellen könnt. Diese Angebote lohnen sich vor allem dann, wenn euer Kind kurz vor dem Teenager-Alter steht und sich die Ansprüche in kurzen Zeiträumen stark ändern. Dann könnt ihr ohne Warterei oder zusätzliche Kosten auf Tarife umsteigen, die beispielsweise mehr Datenvolumen bieten. Andersherum könnt ihr das Datenvolumen (und damit die Kosten) senken, wenn euer Kind deutlich weniger Daten in der Praxis benötigt.

      Langfristige Verträge über einen Mindestzeitraum von 24 Monaten sind hingegen eine einfache Lösung, wenn sich der Bedarf in dieser Zeit nicht ändert. Zudem bieten diese häufiger Boni wie Cashback, vergünstigte Handys oder Rabatte auf den monatlichen Grundpreis.

      Eignen sich Partnerverträge oder Zusatzkarten?

      Bei einigen Anbietern lohnt es sich, eine zweite SIM-Karte zu kaufen oder einen Partnervertrag abzuschließen. Das kann im Zweifel günstiger als ein spezieller Kindertarif sein. Oft warten hier nämlich Boni oder Vergünstigungen auf euch als bestehende Kunden.

      Wie viel Datenvolumen braucht ein Kind?

      Eine pauschale Empfehlung ist schwierig. Das benötigte Datenvolumen ist dabei so individuell wie die Kleinen, die damit hantieren sollen. Wir geben euch hier einige Eckpunkte an die Hand, an denen ihr euch orientieren könnt. So brauchen die Jüngsten im Alter unter zehn Jahren in der Regel wenig Datenvolumen. Hier reichen günstige Tarife mit 2 bis 7 GB im Monat oftmals aus.

      Denn wenn die Kleinen zu Hause sind, können sie das WLAN für Videos und Co. nutzen. Unterwegs sollten sie das Smartphone nur für den Notfall und nicht fürs Streaming dabei haben. Bei älteren Kindern ändert sich der Bedarf. Hier können deutlich mehr als 7 GB pro Monat angebracht sein. Schließlich schlucken Videoanrufe, Streaming und teilweise auch Mobile Games Datenvolumen.

      Ist euer Kind im Teenager-Alter, solltet ihr über mehr Datenvolumen nachdenken. Ab diesem Punkt können große Datenverbraucher wie TikTok oder auch Musik-Streaming-Dienste wie Spotify für den Nachwuchs interessant werden. Je nach Kind wäret ihr mit mehr als 20 GB Datenvolumen auf der sicheren Seite.

      Reicht eine Smartwatch als Smartphone-Ersatz?

      Eine (Kinder)-Smartwatch (z. B. von Xplora) kann gerade bei jüngeren Kindern das Handy ersetzen. Solche Uhren beschränken sich auf Telefonate, Videoanrufe sowie Text- und Sprachnachrichten. Das Surfen im Netz ist in der Regel nicht möglich. Ihr müsst also keine Sperren für Webseiten oder Zeitbeschränkungen für Games einrichten. Auch GPS-Tracking und Features wie SOS-Tasten für Notfälle sind praktisch und geben zusätzliche Sicherheit.

      Jetzt zu o2: Xplora X6 Play günstig mit Tarif

      Wichtige Einstellungen für Kinderhandys

      Um die Smartphones für Kinder sicher zu machen, sollten Eltern einige Einstellungen vornehmen. Eine PIN sowie Passwörter, die sich das Kind merken kann, sollte immer eingerichtet sein. Sprecht dabei auch mit dem Kind, warum es diese Kennwörter gibt und warum diese nicht weitergegeben werden sollten.

      Auf dem Gerät selbst könnt ihr dann Rufnummern in eine Blockliste aufnehmen. Dadurch sperrt ihr beispielsweise kostenpflichtige Nummern. Auch ist es sinnvoll, die Bildschirmzeit zu begrenzen. Als Schnellwahl sollten die Nummern der Eltern bestenfalls auf dem Startbildschirm landen. Wie ihr diese Einrichtungsschritte absolviert und das Handy kindersicher macht, haben wir hier zusammengefasst:

      Allerdings kann schon der Vertrag selbst für mehr Sicherheit sorgen. So sperren einige Provider etwa das Buchen von zusätzlichem Datenvolumen oder kostenpflichtigen Premium-Diensten. Ruft zur Sicherheit bei eurem Anbieter an und fragt im Zweifel, ob diese Sperren eingerichtet werden können.

      Samsung Galaxy Z Fold 3 Gaming
      Für Smartphones gibt es zahlreiche Spiele. Wenn sich euer Nachwuchs für einen bestimmten Titel interessiert, solltet ihr euch diesen vorher genauer ansehen und ihn auf Eignung für Kinder prüfen. Ein teures Foldable-Handy (wie auf diesem Bild) solltet ihr für jüngere Kinder übrigens noch nicht in Betracht ziehen. (© 2021 CURVED/Lars Wertgen )

      Welche Apps sollten Kinder meiden?

      Gerade Social-Media-Apps sollten sehr junge Kinder zunächst meiden. Auch wenn sie sich theoretisch mit Gleichaltrigen vernetzen können, doch sind Netzwerke wie Instagram, TikTok und Co. vor allem auf eine ältere Zielgruppe ausgelegt und sollten nicht ohne Anweisung und Beobachtung eingerichtet beziehungsweise genutzt werden. Hier können Kinder nämlich schnell in Kontakt mit Fremden treten.

      Auch Spiele mit Ingame-Käufen sollten Eltern zumindest überwachen. Denn schnell können die Kleinen mit der hinterlegten Bezahlart Währung im Spiel kaufen (sofern nicht unterbunden). Sprecht mit dem Kind darüber, was es darf und wann eine Erlaubnis nötig ist.

      Manche Apps bieten sogar eigene Kinderversionen an. YouTube Kids filtert Inhalte etwa so, dass nur für Kinder geeignete Videos auftauchen. Noch mehr Tipps, welche Apps sich für Kinder eignen, bekommt ihr hier.

      Wann nutzt das Kind das Smartphone zu lang?

      Kinderpsychologen und Ärzte berichten immer häufiger von Smartphone-Sucht bei Kindern. Dabei entwickeln sich häufig psychosomatische Symptome durch stundenlange Handynutzung. Kopfschmerzen, Bauchweh oder auch Schwindel und Müdigkeit können erste Anzeichen dafür sein. Ebenso die Vernachlässigung anderer Pflichten und Aufgaben.

      Verbringt euer Nachwuchs zu viel Zeit am Handy? In jedem Fall solltet ihr zunächst mit dem Kind reden und das Problem sowie das Smartphone als mögliche Ursache ansprechen. Sollte sich die Situation nicht bessern, ist es ratsam, die Hilfe von Ärzten zu suchen.

      Übrigens: Wie ihr den Google Play Store kindersicher einstellt, erfahrt ihr hier.

      Häufig gestellte Fragen

      Welcher Handyvertrag ist der beste für mein Kind?

      Das hängt stark vom Kind und dessen Alter ab. Ist es viel draußen und ihr wollt lediglich, dass das Kind erreichbar ist, reicht ein günstiger Tarif mit wenig Datenvolumen. Wichtig ist hier eine Allnet Flat und SMS-Flat. Streamt euer Kind bereits oder spielt unterwegs Mobile Games, dann solltet ihr mehr Datenvolumen in Betracht ziehen.

      Wie funktioniert ein Handyvertrag für Eltern und Kinder?

      Einige Mobilfunkanbieter bieten zusätzliche SIM-Karten zum eigenen Tarif an. Dadurch könnt ihr euer Datenvolumen etwa mit euren Kindern teilen und dieses auch begrenzen. Alternativ gibt es günstige Angebote für einen eigenständigen Kindertarif. Im Prinzip kann sich aber jeder Tarif eignen. Wichtiger ist, welche Kindersicherungs-Einstellungen ihr vornehmt.

      Was lohnt sich für mein Kind? Prepaid oder Handvertrag?

      Prepaid-Angebote lohnen sich vor allem dann, wenn ihr flexibel bleiben und gegebenenfalls den Tarif an die Bedürfnisse des Kindes anpassen wollt etwa mehr Datenvolumen. Monatlich kündbare "Flex-Verträge" bieten mittlerweile ähnliche Vorteile und haben oft ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Vergleich kann sich hier lohnen.

      Klassische Verträge mit Laufzeit hingegen geben euch mehr Boni und zusätzliche Features sowie Ersparnisse an die Hand. Hier können gerade Bestandskunden von Angeboten profitieren. Dafür müsst ihr auf die Flexibilität verzichten.

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