Der erwartete Start der Massenproduktion des iPhone 6s im Juli hat nun offenbar begonnen: Digitimes berichtet unter Berufung auf Insider-Quellen, dass die Zulieferer damit begonnen hätten, den beiden Fertigern des neuen Apple-Smartphones die nötigen Bauteile zu liefern, damit die Smartphones vom Band rollen können.
Bei Foxconn und Pegatron, Apples Partner bei der Herstellung des iPhone 6s, scheint die Produktion zu brummen. Schätzungen zufolge sei ein Kontingent von 50 Millionen Geräten zum erwarteten September-Release des neuen Apple-Smartphones geplant. Um auf die nötigen Stückzahlen zu kommen, hätten einige Zulieferer bereits Ihre Kapazitäten ausgeweitet.
2015 werden wohl mehr iPhones denn je produziert
Zusammen mit den Vorgängern iPhone 6, iPhione 6 Plus und iPhone 5s sei so eine Gesamtstückzahl von 230 bis 240 Milionen Geräten für das laufende Jahr zu erwarten. Zum Vergleich: 2014 belief sich die Menge auf 192 Millionen Einheiten. Vom erhöhten Output würde so nicht nur Apple, sondern auch taiwanische Zulieferer profitieren. Die anonymen Insider sind zudem der Ansicht, dass die Ausweitung der Produktion weiterhin Auswirkungen auf den Android-Markt haben werde und insbesondere Smartphone-Verkäufe von Samsung, Sony und HTC beeinträchtigen wird. Zwar ist Android in Europa etwa weiterhin führend, doch wechseln zunehmend Nutzer zum iPhone 6 ins iOS-Lager.
Zur Meldung über den Produktionsstart des iPhone 6s passt, dass immer mehr Leaks aus Apples Zuliefererkette an die Öffentlichkeit dringen. So wurde beispielsweise bereits das Gehäuse des iPhone 6s fotografiert, während eine angeblich von Foxconn stammende Blaupause Details zur neuen Kamera verrät. Auch bei Zubehörherstellern scheinen zumindest die Eckdaten des etwas dicker werdenden Apple-Smartphones bereits bekannt zu sein.