Mini-Patch für das Galaxy Note 8. Deswegen verspätet sich das September-Sicherheitsupdate offenbar derzeit für einige Samsung-Smartphones: Wie es aussieht, war der Hersteller zunächst mit der Entwicklung kleinerer Patches beschäftigt, die beliebte Galaxy-Geräte gegen die kürzlich entdeckte BlueBorne-Sicherheitslücke schützen sollen.
Sowohl das brandneue Galaxy Note 8 als auch das Galaxy S6 Duo, das Galaxy A5 (2016) erhielten im September zwar schon Updates. Einen wichtigen Bestandteil ließen die jedoch noch vermissen, denn die vor Kurzem aufgedeckte und äußerst bedrohliche BlueBorne-Sicherheitslücke wurde mit ihnen noch nicht gestopft. Dieses Versäumnis holt Samsung nun offenbar nach: Die erwähnten Geräte erhalten SamMobile zufolge kleine Firmware-Updates, die sie gegen Angriffe dieser Art schützen.
BlueBorne-Risiko lässt sich testen
Das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge sollen von Samsung bereits Updates erhalten haben, die sie vor BlueBorne schützen. Ob die Firmware eines Samsung-Smartphones bereits die Sicherheitsvorkehrungen enthält, sei auch an einem "l" an der vorletzten Stelle der Versionsnummer zu erkennen. Die neue Software für das Galaxy Note 8 trage dementsprechend die Nummer "N950FXXU1AQl1".
Während Galaxy S5, Note 8 und A5 (2016) nun also mit dem Sicherheitspatch nachgerüstet werden, erhielten andere Galaxy-Smartphones ihn zum Teil schon mit dem August-Sicherheitsupdate. Für das Galaxy S8 und das S8 Plus soll das Update noch folgen. Ob Euer Smartphone bereits vor BlueBorne geschützt ist, könnt Ihr leicht mittels einer kostenlosen App des Sicherheitsunternehmens Armis herausfinden.