Der Release des iPhone 6s ist nicht mehr fern und die Produktion dürfte bereits in vollem Gange sein. Dies macht sich auch dadurch bemerkbar, dass Apples Zulieferer zum Teil deutliche Umsatzsteigerungen vermelden: Wie DigiTimes berichtet, soll beispielsweise der Umsatz des Gehäusebauers Catcher stark zugenommen haben. Apple soll außerdem mehr Geräte in Auftrag gegeben haben als 2014 beim iPhone 6.
Die Umsatzzahlen des Gehäuseherstellers Catcher machen ziemlich deutlich, was das iPhone 6s für einen Zulieferer von Apple bedeutet. Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten acht Monaten des Jahres einen Umsatz von 50,95 Milliarden Neue Taiwan-Dollar. Allein im August, in dem die Produktion des iPhone 6s begonnen haben soll, lag der Umsatz bei 7,19 Milliarden Neue Taiwan-Dollar. Im Vergleich zum Juli soll dies einem Umsatzplus von 15,2 Prozent entsprechen.
Kann Apple der Konkurrenz weitere Marktanteile abnehmen?
Trotz kriselnder Wirtschaft in China zeigt Apple sich gegenüber Anlegern optimistisch, was den Erfolg des nahenden iPhone 6s angeht – und es sieht so aus, als wenn das Unternehmen auch wirklich von hervorragenden Verkaufszahlen ausgeht. Zulieferer aus Asien berichten von überraschend großen Bestellungen für iPhone 6s-Bauteile durch Apple. Die Mengen seien sogar umfangreicher als noch bei den Vorgängermodellen iPhone 6 und iPhone 6 Plus von 2014.
Sollte das iPhone 6s wirklich so gut ankommen, wie Apple es offenbar erwartet, dann könnte das Unternehmen aus Cupertino seinen Konkurrenten in diesem Jahr womöglich einige Marktanteile abnehmen. Gerade die bisherigen High-End-Smartphones von HTC und LG, das HTC One M9 und das LG G4, sollen in Sachen Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurückgeblieben sein. Diese Lücke möchte Apple nun sicherlich schließen.