Apple will beim iPhone 7 nur auf einen Chip-Hersteller setzen: Offenbar soll der A10-Chip für das kommende iPhone ausschließlich von Apples langjährigem Partner TSMC gefertigt werden. Damit würde Samsung als Zulieferer in diesem Bereich ausscheiden.
Bereits Mitte Oktober hatte es Gerüchte gegeben, dass Samsung als Chip-Lieferant für das iPhone 7 ausscheiden könnte. Diese Information wurde nun von dem renommierten Analysten Ming-Chi Kuo von KGI Securities bestätigt, wie GforGames berichtet. Demnach wird der A10 exklusiv vom Unternehmen TSMC angefertigt, das für die Herstellung den 16-nm-Prozess und die sogenannte inFO-Technologie (integrated fan-out) verwenden soll.
Samsung wird trotzdem iPhone 7-Komponenten liefern
Laut GforGames könnten die Unterschiede bei den Prozessoren im iPhone 6s und iPhone 6s Plus, die zwischen den A9-Chips von TSMC und Samsung bestehen sollen, zu der Entscheidung Apples für TSMC als alleinigen Zulieferer für das iPhone 7 beigetragen haben. Vor allem die größere Energieeffizienz des von TSMC hergestellten Chips soll das Unternehmen aus Cupertino überzeugt haben.
Der A9-Chip soll aber auch zukünftig von beiden Unternehmen parallel hergestellt werden. Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass Samsung mit der Produktion von anderen Komponenten für das iPhone 7 betraut wird: So könnte das südkoreanische Unternehmen Gerüchten zufolge zum Beispiel ein OLED-Display für das neue Apple-Smartphone bereitstellen. Wenn aktuelle Mutmaßungen stimmen, wird es nicht mehr so lange wie sonst dauern, bis der Wahrheitsgehalt der aktuellen Gerüchte überprüft werden kann – denn Apple könnte das neue iPhone schon im Sommer 2016 der Öffentlichkeit vorstellen.