TSMC soll für die Chip-Produktion des iPhone 7 alleine verantwortlich sein: Was sich schon vor einiger Zeit angedeutet hatte, scheint nun bestätigt zu werden – Apple wird die Herstellung des A10-Chipsatzes nicht mehr zwischen mehreren Zulieferern aufteilen. Damit wäre Samsung für die Chip-Produktion des kommenden iPhones aus dem Rennen.
Das soll aus der Einschätzung eines Analysten von JP Morgan hervorgehen, berichtet GforGames. Mit der Entscheidung, die Produktion des A10 für das iPhone 7 ganz in die Hände von TSMC zu legen, würde Apple dem Umstand Rechnung tragen, dass die A9-Chips von TSMC im iPhone 6s und iPhone 6s Plus offenbar besser sind als die von Samsung. Auch wenn die Unterschiede nur gering sind: Apple hat selbst eingestanden, dass die Akkulaufzeit der aktuellen Smartphones variieren kann, je nachdem, ob der A9 von Samsung oder TSMC stammt.
Fraglich sei an dem aktuellen Gerücht allerdings, ob TSMC überhaupt die nötigen Kapazitäten besitzt, um den A10 für das iPhone 7 komplett selbst herzustellen. Für Samsung auf der anderen Seite wäre der Verlust von Apple als Auftraggeber sehr schmerzlich – auch aufgrund der Chip-Produktion für das iPhone 6s konnte das Unternehmen aus Südkorea unlängst wieder ein leichtes Umsatzplus verzeichnen.
Intel soll LTE-Chips herstellen
Genügend Arbeitskräfte scheinen bei Intel hingegen kein Problem darzustellen: Laut VentureBeat sollen bis zu 1000 Mitarbeiter bereits damit beschäftigt sein, das 7360-LTE-Modem für Apples iPhone 7 herzustellen. Ob auch Qualcomm LTE-Modems für das iPhone von 2016 herstellen wird, ist derzeit nicht bekannt. Die LTE-Chips im iPhone 6s stammen komplett aus den Fabriken des kalifornischen Herstellers Qualcomm. Intel würde viel daran liegen, Apple als Auftraggeber für die Zukunft zu behalten, weshalb das Unternehmen eine so große Zahl an Mitarbeitern für die LTE-Modem-Produktion abgestellt habe.
Das Display des iPhone 7 soll jüngsten Gerüchten zufolge von JDI hergestellt werden – und könnte dank erweiterter 3D Touch-Technologie physische Buttons überflüssig werden lassen. Das Smartphone könnte zudem dünner ausfallen als seine Vorgänger und wird möglicherweise auch aufgrund eines neuen Materials für das Gehäuse wasserdicht sein.