Keine Änderung an der Gesichtserkennung des iPhone X. Es passiert selten, dass Apple zu Gerüchten über seine Produkte Stellung nimmt. In diesem Fall ließ die Rückmeldung aber nicht lange auf sich warten: Die Behauptung von angeblichen Insider-Quellen von Bloomberg, Apple habe die Genauigkeit von Face ID gesenkt, um die Produktion des neuen High-End-Smartphones zu beschleunigen, sind laut Apple vollkommen falsch.
In einer Stellungnahme gegenüber The Verge ließ Apple verlauten: "Face ID ist ein mächtiges und sicheres Authentifizierungssystem, das unglaublich einfach und intuitiv zu benutzen ist. Die Qualität und die Genauigkeit von Face ID haben sich nicht geändert. Es besteht weiterhin nur eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1.000.000, dass eine andere Person Euer iPhone per Face ID entsperren kann. Bloombergs Behauptung, dass Apple seine Spezifikation für die Genauigkeit von Face ID reduziert habe, ist komplett falsch und wir erwarten, dass Face ID der neue Goldstandard für Gesichtserkennung wird."
Spannung vor dem Release
Bloomberg hatte unter Berufung auf Quellen mit Kenntnissen über die Situation berichtet, dass Apple die vorgegebenen Spezifikationen für die Face ID-Hardware gelockert habe. Dies sollte es Zulieferern angeblich ermöglichen, die benötigten Komponenten schneller herzustellen, um so letztlich die Produktion des iPhone X anzukurbeln.
Gerüchten zufolge soll die Herstellung des iPhone X Apples Zulieferern Probleme bereiten und nur stockend vorangehen. Derzeit wird erwartet, dass zum Release nur verhältnismäßig wenige Geräte verfügbar sein werden und dass die Situation sich erst 2018 allmählich entspannen wird. Ob die Behauptungen stimmen, erfahren wir vermutlich schon am 27. Oktober, wenn Apple damit beginnt, Vorbestellungen für das iPhone X entgegenzunehmen. Wie gut Face ID wirklich funktioniert, klären wir im Test, sobald das neue Premium-Modell am 3. November erschienen ist. Bis dahin könnt Ihr noch einen Blick auf unser Hands-on-Video von der Vorstellung im September werfen.