Schneller als Chromecast und Roku? Im November 2014 soll der Amazon Fire TV Stick erscheinen. Dieser bietet mit der Größe eines USB-Sticks alle Funktionen, die auch die Set-Top-Box Fire TV bereitstellt.

Die Ausstattung des Amazon Fire TV Sticks kann sich sehen lassen: In dem kleinen Dongle ist ein Dual-Core-Prozessor verbaut, der Stick unterstützt Wi-Fi und Bluetooth. Der interne Speicherplatz hat die Größe von 8 GB, während der Arbeitsspeicher 1 GB groß ist. Zum Vergleich: Der interne Speicher des Chromecast-Sticks beträgt 2 GB, während sein Arbeitsspeicher nur 500 MB groß ist. Im Vergleich zum Roku soll der Fire TV Stick sogar sechsmal so schnell sein.

ASAP und Gaming

Für die Geschwindigkeit des Amazon Fire TV Stick ist auch die Software verantwortlich: Diese trägt den Namen ASAP, was nicht wie üblich für "As soon as possible" steht, sondern für "Advanced Streaming and Prediction". Die Software soll gewährleisten, dass der Prozess des Bufferns beim Streamen schneller abläuft – dafür merkt sich der Stick häufig angesehene Inhalte, zum Beispiel bestimmte Serien. Wenn Ihr diese das nächste Mal öffnet, soll das Buffern weniger lange dauern. Die Logik dahinter: Je öfter der Stick benutzt wird, desto schneller geht es.

Der Amazon Fire TV Stick unterstützt die Wiedergabe von 1080p-Videos. Die Verbindung zum Fernseher kommt über den HDMI-Port zustande. Alle gängigen Streaming-Angebote sind mit dem Stick abrufbar, zum Beispiel Youtube und Netflix. Der Stick soll sich auch zum Spielen auf dem TV-Gerät eignen. Im Lieferumfang befindet sich eine Fernbedienung, die allerdings keine Sprachsteuerung ermöglicht. Dafür müsst Ihr entweder die kompatible Fire TV-Fernbedienung kaufen oder die Fire TV Remote-App auf Euer Smartphone laden.

Der Amazon Fire TV Stick kostet zum Release in den USA 39 Dollar. Die Farbe des knapp 21 Gramm schweren Sticks ist Schwarz. Ob und wann das Gerät auch in Deutschland erhältlich sein wird, steht derzeit noch nicht fest.