Die Chip-Knappheit und die Coronapandemie behindern immer noch Produktionsabläufe weltweit. Auch Apple kann sich dem nicht entziehen und ergreift nun Sondermaßnahmen, um sein Top-Produkt pünktlich auf den Markt zu bringen.
Das Coronavirus sorgt aktuell wieder für Lockdowns in einigen Ländern. Besonders China scheint stark betroffen zu sein. Das sorgt auch bei Smartphone-Herstellern für tiefe Sorgenfalten. Denn neben der Chip-Krise, die zum Teil aus der Pandemie resultiert, könnte es durch die Lockdowns zu weiteren Verzögerungen in der Smartphone-Produktion kommen.
Apple möchte einen verspäteten Release der iPhone-14-Reihe unbedingt verhindern und hat nun angefangen, zusätzliche Mitarbeiter zu rekrutieren. Um ausreichend Arbeitskräfte für die Produktion in China zu finden, lockt der Konzern unter anderem mit Bonuszahlungen, so United Daily News.
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iPhone-14-Verspätung soll durch Extralohn verhindert werden
Den sogenannten Einstellungsbonus beim Apple-Zulieferer Foxconn hatte es zwar schon zuvor gegeben, aber jetzt wurde er von 6500 auf 8500 Yuan angehoben. Das sind umgerechnet circa 1220 Euro, was einem durchschnittlichen Monatslohn in China entspricht. Der Clou für Apple: Die Bonuszahlung wird erst fällig, wenn der Mitarbeiter mindestens drei Monate lang für Foxconn tätig gewesen ist.
Damit möchte Apple einerseits dafür sorgen, dass die zuletzt stockende Produktion wieder Fahrt aufnimmt (Erhöhung der Bonuszahlung) und andererseits den pünktlichen Marktstart der iPhone-14-Reihe sichern (mindestens drei Monate Tätigkeit). In der Regel präsentiert uns Apple seine neuesten iPhones im September. Wir dürfen also weiterhin im September 2022 mit dem iPhone 14 rechnen. Das werdet ihr dann wie gewohnt im CURVED-Shop finden.
Wird das iPhone 14 teurer als das iPhone 13?
Die spannende Frage ist, inwiefern sich Apples Maßnahmen auf den Preis der iPhones auswirken werden. Solche Initiativen sind bei einem Global Player wie Apple keine Seltenheit und finanziell wohl einkalkuliert. Dennoch könnten hierzulande Preiserhöhungen bei Apples kommenden iPhone-Modellen auf uns zukommen.
Das liegt aber nicht unbedingt an den Bonuszahlungen für Produktionsmitarbeiter, sondern eher an der Inflation im Euro-Raum. Der Wert des Euros ist im Vergleich zum US-Dollar in den vergangen Monaten vergleichsweise stark gesunken. Zum Marktstart des iPhone 13 (zum Test) bekamt ihr für 1 US-Dollar etwa 0,85 Euro. Stand heute sind es schon 0,95 Euro. Als Folge könnte Apple die Preise für seine Produkte in Europa anziehen.