Das Galaxy S7 und das S7 Edge verkaufen sich offenbar gut – und besser als angenommen: Die Quartalszahlen für den Zeitraum Januar bis März 2016 sprechen zumindest für den Erfolg der beiden Top-Smartphones.
Demnach habe Samsung im ersten Quartal 2016 rund 6 Billionen Won (umgerechnet etwa 4,6 Milliarden Euro) eingenommen, berichtet AndroidAuthority unter Berufung auf einen Bericht von FnGuide. Zuvor hatten Analysten die Einnahmen des südkoreanischen Unternehmens vorsichtig mit 4 Billionen Won vorhergesagt. Damit konnte Samsung seine Verkäufe gegenüber dem Vorjahr steigern: Im gleichen Zeitraum 2015 betrugen die Einnahmen 5,98 Billionen Won. Die offizielle Bekanntgabe der Quartalszahlen durch Samsung wird für den 7. April erwartet.
10 Millionen Einheiten ausgeliefert
Es wird geschätzt, dass Samsung in den ersten 20 Tagen nach dem Release rund 10 Millionen Einheiten des Galaxy S7 und S7 Edge ausgeliefert hat. Zum Vergleich: Bei den Vorgängern Galaxy S6 und S6 Edge benötigte Samsung rund einen Monat, um die gleiche Anzahl an Geräten zu verschiffen. Das S6 gilt zwar allgemein als Erfolg, vor allem im Vergleich zum Galaxy S5 – blieb aber insgesamt hinter den Erwartungen zurück.
Zu dem Erfolg von Samsung zu Beginn des Jahres 2016 soll auch der Wechselkurs beigetragen haben: Da der Won in Südkorea derzeit schwächer als der US-Dollar ist, hätte das Unternehmen auf dem heimischen Markt einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der US-Konkurrenz wie Apple. Es wird sich zeigen, wie sich die Verkäufe des Galaxy S7 im Jahr 2016 langfristig entwickeln – mit dem LG G5 erscheint bald ein starker Konkurrent, der dem Smartphone von Samsung vermutlich ebenbürtig ist. Auch die chinesische Konkurrenz schläft nicht: Im April soll unter anderem das Huawei P9 enthüllt werden.