iPhone 7: A10-Prozessoren kommen offenbar wirklich alle von TSMC

7
(© 2015 Apple )

Der A10-Chip, welcher vermutlich im iPhone 7 zum Einsatz kommt, könnte womöglich wirklich nur noch von einem Unternehmen produziert werden. Bereits vor einigen Wochen prognostizierte ein Analyst von JPMorgan, dass Apple die Produktion seines nächsten Chips nicht wie aktuell zwischen den Herstellern Samsung und TSMC aufteilen werde. Nun bestätigen Experten eines großen Finanzdienstleisters diese Voraussage.

Laut einem Report von HSBC soll Apple die Herstellung des A9-Nachfolgers allein der taiwanischen Firma TSMC überlassen, wie AppleInsider berichtet. Aktuell kommen noch etwa 60 bis 70 Prozent des A9-Chips, der im iPhone 6s steckt, aus Samsungs Fabriken. Nur 30 bis 40 Prozent aller A9-Prozessoren sollen momentan von TSMC geliefert werden.

iPhone 7 soll von neuer Chip-Technologie profitieren

Gerüchteweise soll Apple für seinen A10-Chip erstmals eine spezielle Technik von TSMC nutzen, die sich integrated fan-out (InFO) nennt. Damit sei es möglich, Chips direkt übereinander zu stapeln und auf der Leiterplatte zu installieren – ohne Zuhilfenahme eines sonst üblichen Substrates. Dies soll soll letztlich dabei helfen, sowohl dünnere als auch leichtere Geräte zu produzieren. Eine solche Technik könnte Apple dabei helfen, dem iPhone 7 ein noch schlankeres Design zu verpassen.

Die Experten von HSBC sagen voraus, dass TSMC allein durch den A10-Auftrag auf Einkünfte zwischen 2,2 und 2,5 Milliarden Dollar hoffen könne. TSMC selbst stützt diese Aussage mit einer eigenen Prognose. Während die Taiwaner in diesem Jahr noch mit Einkünften von 3,7 Milliarden US-Dollar aus Apple-Aufträgen rechnen, sollen es im kommenden Jahr 2016 schon 4,6 Milliarden Dollar sein.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!