Wird die Gewinnspanne für Apple beim iPhone 7 noch größer? Apple strich 2015 über 90 Prozent der Gewinne auf dem Smartphone-Markt ein. Ein wichtiger Faktor, der diesen Erfolg erst möglich macht, sind die niedrigen Einkaufspreise für Bauteile des iPhone. Wie DigiTimes berichtet, hat Apple nun Zulieferer in Taiwan gebeten, ihre Preise für iPhone 7-Bauteile weiter zu senken.
Apple übe demnach Druck auf die Unternehmen in Taiwan aus, indem deren Preise für iPhone 7-Bauteile mit denen chinesischer Konkurrenten verglichen würden. Laut des taiwanischen Tech- und Wirtschafts-Portals DigiTimes ergebe dies aber kaum Sinn, weil die gelieferte Qualität der Hersteller aus den beiden Ländern nicht identisch sei.
Nicht alle Zulieferer betroffen
Zulieferer aus Taiwan wie das Unternehmen Advanced Semiconductor Engineering sollen zudem erklärt haben, dass sie nicht in der Lage seien, Aufträge ohne Aussicht auf nennenswerte Gewinne anzunehmen. Wie Apple auf die Ablehnung einer Preissenkung reagieren wird, ist bislang unklar. Wir sind gespannt, ob vielleicht schon bald mehr Bauteile für das iPhone 7 aus China und weniger aus Taiwan kommen werden.
Interessanterweise sollen zwei von Apples Zulieferern aus Taiwan dem Bericht zufolge nicht von Apple zu einer Preissenkung aufgefordert worden sein: die Chip-Hersteller Largan Precision und TSMC. Laut DigiTimes soll es für Apple schwierig sein, alternative Quellen für deren Produkte zu finden, mit denen die beiden Unternehmen ersetzt werden könnten.