Im Jahr 2015 brachte Apple das neue iPhone 6s auf den Markt. Die wichtigsten News, Preisinformationen und Kaufempfehlungen gibt es hier bei CURVED.

Die neuesten Updates

  • iPhone 6s war 2016 das meistverkaufte Smartphone auf dem Markt

[Update vom 2. Juli 2017] Mit iOS 11 erwarten uns zwar etliche Neuheiten und Verbesserungen, jedoch entfernt die neue Version von Apples Mobile-Betriebssystem auch Funktionen, an die sich vielleicht so mancher längst gewöhnt hat.  

[Update vom 28. Juni 2017] Die iPhone Photography Awards haben die Gewinner 2017 bekanntgegeben. Die höchste Auszeichnung "Grand Prize Winner Photographer of the Year" nahm Sebastian Tomada entgegen. Er schoss sein Gewinnerfoto mit einem iPhone 6s.

[Update 2017] Im Dezember wurde bekannt, mit iOS 10.2.1 behoben werden sollen.

iPhone 6s: Mehr Möglichkeiten durch 3D Touch

Am 6 Plus in zwei Varianten mit Displays zu 4,7 Zoll und in der Plus-Version mit 5,5 Zoll auf den Markt. Das Design des iPhone 6s und iPhone 6s Plus blieben annähernd gleich und auch an der Display-Auflösung von 1334 x 750 Pixeln bei der kleineren Variante änderte sich nichts. Beim iPhone 6s hat Apple vor allem am Innenleben gewerkelt: Außer gesteigerter Rechenleistung und besseren Kameras brachte das Smartphone aber auch eine neue Eingabemöglichkeit mit.

Das iPhone 6s mit seinen 143 Gramm bringt immerhin gut 14 Gramm mehr auf die Waage als das iPhone 6. Außerdem ist es 0,2 mm höher und dicker, sowie 0,1 mm breiter als das Vormodell. Dies dürfte vor allem der weiterentwickelten Force Touch-Technik geschuldet sein, die in ihrer einfachen Version schon in der Apple Watch zum Einsatz kommt und wie schon vorhergesagt beim iPhone 6s "3D Touch" heißt. Durch diese Technik erkennt die Touchscreen-Matrix des iPhone 6s, wie stark der Nutzer auf das Display drückt.

Je nach Druckstärke bietet das iPhone 6s unter dem vorinstallierten System iOS 9 erweiterte Ansichten und Funktionen und quittiert das Ganze mit einem leichten Vibrieren – dem sogenannten haptischen Feedback. So lassen sich beispielsweise durch stärkeren Druck Voransichten von Mails, Fotos und Dokumenten öffnen oder Menüs mit erweiterten Funktionen ausklappen, wenn der Finger auf einem App-Icon liegt. Zum Start unterstützen vor allem die beigelegten Apple-Apps 3D Touch, aber bald dürften auch andere Entwickler Ihre Programme anpassen. Auch Spiele sollen von der Druck-Geste profitieren.

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Gesteigerte Leistung und Flexibilität dank A9-Chip

Der neue A9-Chip verleiht dem iPhone 6s im Vergleich zum Vormodell nicht nur bis zu 70 Prozent mehr Leistung und sogar eine bis zu 90 Prozent schnellere Grafikpower, sondern sorgt auch für eine leichtere Bedienung der Spracherkennung Siri. Durch die Integration einiger Komponenten in den Chip ist es jetzt möglich, Siri auch ohne Netzteil-Anschluss mit dem Befehl "Hey Siri" aufzuwecken, um so das iPhone freihändig zu bedienen. Doch selbst wenn man das iPhone 6s per Touch ID entsperren will, um es zu benutzen, geht dies nun schneller vonstatten: Apple hat eine überarbeitete Version des Fingerabdruck-Scanners in das iPhone 6s integriert, der nicht nur genauer, sondern auch bis zweimal schneller arbeitet.

Beim Speicherausbau hat sich nichts verändert: Während andere Hersteller in Ihre Spitzenmodelle mehr als 2 GB RAM verbauen, belässt es Apple beim iPhone 6s wohl bei einem Gigabyte Hauptspeicher. Auch beim internen Speicher bleibt alles beim Alten: Das iPhone 6s kommt mit 16, 64 oder 128 GB auf den Markt – wie gehabt ohne Aufrüstmöglichkeit.

[Update] Wer trotzdem seinen Speicher und Akku erweitern möchte, kann dies mit dem SanDisk iXpand Memory Case tun. Dies bietet wahlweise 32, 64 oder 128 GB Speichererweiterung.

Erste iPhone-Kamera mit 4 K-Videoaufnahme

Die Hauptkamera knipst Bilder mit maximal 12 MP und kann nun auch 4K-Videos bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen, was für iPhones ein Novum darstellt. Auf Wunsch speichert das iPhone 6s bei der Aufnahme von Fotos einen kurzen Bewegungsablauf, der in der Bilddatei gespeichert wird. Bei stärkerem Druck auf das Foto erwacht die Aufnahme dann zum Leben. Diese "Live Photo" genannten Aufnahmen sollen so gut komprimiert sein, dass die Datei kaum größer wird als bei gewöhnlichen Bildern.
Auch an Selfie-Freunde hat Apple gedacht: die neue 5-MP-Frontkamera nutzt jetzt den Bildschirm als Blitzlicht, sodass Selbstbildnisse auch bei wenig Ugebungslicht gelingen sollen. Ein optischer Bildstabilisator bei Videoaufnahmen fehlt allerdings beim iPhone 6s – er bleibt dem iPhone 6s Plus vorbehalten.

Schneller surfen mit LTE-Advanced

Das iPhone 6s surft dank LTE Advanced mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde in Mobilfunknetzen – wenn das Netz des Providers dies unterstützt. Auch in WiFi-Netzwerken sendet und empfängt das iPhone 6s schneller als das Vormodell Daten. Doch auch hier gilt: Das jeweilige Netzwerk muss die entsprechenden Standards unterstützen.

Release und Erhältlichkeit

Ab dem 12. September 2015 um Punkt 9:01 Uhr konnte das iPhone 6s in den Farben Silber, Gold, Space Grau und Roségold zu einem Preis von 739 Euro für die 16 GB-Version vorbestellt werden. Für die Variante mit 64 GB waren 849 Euro fällig, während das Topmodell für 959 Euro zu haben war. Die Auslieferung begannn am 25. September. Einen ausführlichen Test zum iPhone 6s und iPhone 6s Plus findet Ihr hier. Der Nachfolger iPhone 7 wurde im September 2016 vorgestellt.