Die neuen MacBooks sind überfällig. Im Oktober soll das große Update kommen. Alles zu geplanten Features, zum Release und mehr erfahrt Ihr hier.
Im April 2016 hat Apple zuletzt sein MacBook erneuert. Das ist gar nicht so lange her. Das Retina MacBook Pro und das MacBook Air sind allerdings noch auf dem Stand von Mai 2015. Über das MacBook Pro vom Juni 2012 brauchen wir gar nicht erst reden. Es wird dringend Zeit, dass Apple bei seinen Notebooks die Hardware aktualisiert.
Wann stellt Apple neue MacBooks vor?
Auf der WWDC im Juni hat Apple sich auf die Software konzentriert. Ist ja schließlich auch eine Entwicklerkonferenz. Doch neue Hardware kann man trotzdem nicht ausschließen. Neue MacBooks gab es in diesem Jahr aber nicht. Somit ist Ende Oktober der nächste vermutete Termin. Quasi der zweite traditionelle Apple-Termin im Herbst, der in den vergangenen Jahren den iPads gehörte und bei dem in diesem Jahr die Macs im Fokus stehen könnten – neben dem MacBooks könnten auch der iMac, der Mac mini und der Mac Pro ein Update vertragen.
Für Ende Oktober spricht zudem, dass für dann die finale Version von macOS Sierra 10.12.1 geplant ist und vor Auslieferung auf den neuen MacBooks installiert werden kann. Einen genauen Termin gibt es gerüchteweise auch schon. Apple hat die Vorstellung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal um zwei Tage vorverlegt. Der Grund soll eine Termin-Überschneidung sein. Das würde dann bedeuten, dass wir die neuen MacBooks am Donnerstag, den 27. Oktober, zu sehen bekommen. Für Recode ist der Termin inzwischen kein Gerücht mehr, sondern eine bestätigte Tatsache.
Welche MacBooks erhalten ein Update?
Das MacBook hat Apple erst im April mit neuen Prozessoren, größeren Akkus und schnelleren SSDs versorgt. Da wäre ein Update nach einem halben Jahr ungewöhnlich früh. Das neue MacBook ist kleiner, dünner und leichter als das MacBook Air. Da verwundert es nicht, dass dem elf Zoll großen MacBook Air das Aus prognostiziert wird und Apple sich auf die größere Version mit 13 Zoll großem Display beschränken soll. Aus dem alten MacBook Pro ohne Retina-Display und dem Retina MacBook Pro wird es dagegen deutlich leichter für Apple, eine neue MacBook Pro-Generation zu schaffen, die in Sachen Leistung und bei der Displaygröße über dem MacBook angesiedelt ist. Dementsprechend verwundert es nicht, dass sich eigentlich alle aktuellen Gerüchte um ein neues MacBook Pro drehen.
OLED-Leiste, Fingerprintsensor und mehr: Mit diesen Features rechnen wir
Zu einem möglichen neuen MacBook Air herrscht bisher großes Schweigen in der Gerüchteküche. Einziges Detail neben der Tatsache, dass Apple eine neue Version vorstellt, ist der USB-C-Anschluss an dem Notebook, der bereits 2015 beim MacBook Einzug hielt. Da ist es auch keine Überraschung, dass dieser auch für das neue MacBook Pro vorhergesagt wird. Thunderbolt 3 soll ebenfalls vorhanden sein, USB-Anschlüsse, MagSafe und Thunderbolt 2 hingegen nicht mehr.
Jeder neue Anschluss bringt zwar Veränderungen mit sich, gehört bei Laptops aber auch zum Alltag. Wesentlich spannender sind da die Gerüchte um eine OLED-Leiste, mit der das neue MacBook Pro ausgestattet sein soll. Angeblich befindet sie sich überhalb der Tastatur und zeigt nicht nur Infos an, sondern dient auch als Bedienelement. Etwa zum Steuern der Musikwiedergabe. Da könnte die eine oder andere Taste eingespart werden. Wie das aussehen könnte, zeigt unter anderem das Design-Konzept von Martin Hajek.
Fingerabdrucksensoren gab es schon in Laptops, als Smartphones mit vier Zoll als zu groß galten. Trotzdem könnt ihr schon lange Euer iPhone mit Eurem Fingerabdruck entsperren und Euch in Apps identifizieren. Auf Macbooks bislang noch nicht. Das ändert sich angeblich mit dem neuen MacBook Pro, das ebenfalls mit Kopfhöreranschluss verzichten würde. Klingt einerseits logisch, aber dann müsste der Laptop einen Lightning-Anschluss erhalten. Denn Apple würde seine Nutzer wohl kaum zu USB-C-Kopfhörern verleiten wollen.
Unverzichtbar für das neue MacBook Pro sind neue Prozessoren, bei denen es sich wahrscheinlich um Kaby Lake-Chips von Intel handelt, sowie neue Grafikkarten. Sie könnten dieses Jahr wieder von Nvidia stammen. Da das MacBook Pro nicht ganz so mobil und leicht wie das MacBook (Air) sein muss, wird es wahrscheinlich mit 13 oder 15 Zoll großem Display – immer noch kein Touchscreen – erscheinen und zwar etwas leichter und kompakter als sein Vorgänger werden, aber immer noch Platz für mehr Schnittstellen als nur einen USB-C-Anschluss haben. Thunderbolt und USB sind in diesem Bereich noch unerlässlich.
Was Apple auf dem Mac-Event am 27. Oktober noch zeigen könnte, haben wir in dieser Übersicht zusammengestellt.