Pokémon GO ist tot, es lebe Pokémon GO: Der nächste Hype kommt bestimmt

Pokémon Go
Pokémon Go (© 2016 CURVED )
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Der Hype war vorbei, aber Pokémon GO noch lange nicht tot: Aktuell versammeln sich keine Menschenmassen mehr, um Monster zu jagen. Doch Niantic ist fleißig dabei, das Spiel interessant und die Spieler bei Laune zu halten. Wenn es wieder wärmer wird, könnte der Hype in die zweite Runde gehen.

Bei aller Begeisterung im Sommer, gab es auch viel Kritik an Pokémon GO. Die scheint Niantic sich zur Brust genommen zu haben und arbeitet sie nach und nach ab. War es im Spätsommer wieder ruhiger um die App geworden, erscheinen momentan nahezu wöchentlich Updates. Zudem wird das Spiel durch Events und Belohnungen aufgewertet. Für die Zukunft sind weitere große Veränderungen zu erwarten.

Erst vollkommene Überforderung, nun ein Feature nach dem anderen

Im September kam mit dem Pokémon GO Plus das schon lange angekündigte Wearable zum Spiel Apple Watch Series 2 spielen könnt – ohne ein konkretes Datum zu nennen.

Im Oktober änderte Niantic das Medaillensystem und Halloween-Events gruselige Pokémon besonders oft auf und alle Monster brachten doppelt so viele Bonbons ein.

Im November krempelte Niantic Pokémon GO weiter um. Zuerst änderte sich die Wahrscheinlichkeiten, nach denen Pokémon erscheinen. Taubsi, Rattfratz und Habitak sollen Euch seltener und andere Pokémon häufiger begegnen. Es folgte die Einführung von täglichen Belohnungen. Für jedes erste gefangene Monster und jeden ersten besuchten Pokéstop am Tag erhaltet Ihr zusätzliche Erfahrungspunkte und Sternenstaub. Wer eine Woche täglich spielt, erhält einen Bonus. Zugleich erleichterte das Update die Einnahme von Arenen, die zwischenzeitlich teilweise zu unbezwingbaren Festungen geworden waren.

Pokémon GO lädt zum Thanksgiving-Event ein.
Pokémon GO lädt zum Thanksgiving-Event ein. (© 2016 CURVED )

Nach Halloween folgte zu Thanksgiving das nächste Event von Pokémon GO. Für sieben Tage gibt es im Spiel doppelte Erfahrungspunkte und doppelten Sternenstaub. Zur gleichen Zeit hat Niantic die Wettkampfpunkte vieler Pokémon angepasst. Zu starke Monster sollten schwächer und andere dafür stärker werden. Mit Ditto tauchte pünktlich zum Thanksgiving-Event das erste neue Pokémon auf. Der Gestaltwandler läuft als Taubsi durch die Straßen und gibt sich erst nach dem Fang zu erkennen.

Kommt das Handels-Update im Dezember?

Niantic hat in der letzten Zeit schon viel an Pokémon GO verbessert, mit Aktionen das Interesse am Spiel wach gehalten und sorgt mit dem Tages- und Wochenbonus dafür, dass auch Spieler in hohen Leveln etwas schneller die nächste Stufe erreichen. Aber das ist noch lange nicht alles. So erprobt Niantic in San Francisco, Seattle und Teilen von Arizona und eine funktionierende "In der Nähe"-Funktion, die genau das macht, was sie von Anfang an tun sollte: Pokémon in der Nähe anzeigen.

Schenkt man den Gerüchten glauben, erscheint noch im Dezember ein großes Update für Pokémon GO. Dieses soll unter anderem den Handel zwischen den Spielern mit Pokémon und vielleicht auch von Gegenständen ermöglicht. Im Programmcode haben Entwickler die Funktion schon entdeckt. Zusätzlich sollen Kämpfe direkt zwischen zwei Spielern für neue Herausforderungen sorgen. Von diesen hat der Niantic-Chef John Hanke schon in einer Interview geschwärmt. Zu guter Letzt könnten die Eier von Baby-Pokémon abgelöst werden. Wobei noch unklar ist, ob Ihr diese auch mit zurückgelegter Strecke entwickelt. Als Termin steht der 7. Dezember 2016 für die Aktualisierung im Raum.

100 neue Pokémon im Frühjahr wahrscheinlich

Niantic bereitet aber noch ein weiteres großes Update vor. Dieses ergänzt das Spiel um die 100 Pokémon der zweiten Generation. Aufmerksame Entwickler haben sie bereits im Code der App entdeckt. Bleibt nur die spannende Frage ob Niantic die neuen Monster möglichst schnell integrieren will, um den aktuellen Spielern neue Motivation zu liefern, oder bis zum Frühjahr wartet. Dann wird es wieder wärmer und man friert sich nicht die Finger ab, wenn man Abends auf der Suche nach den Pokémon durch die Straßen zieht.

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