Alcatel A5 LED

Alcatel A5
Alcatel A5 (© 2017 CURVED )
Alcatel
Das Alcatel A5 LED ist ein echter Hingucker. Statt teurer Hardware verpasst Alcatel dem A5 ein auffälliges Äußeres mit Alleinstellungsmerkmal. [Mehr Lesen]

Das Einsteiger-Smartphone Alcatel A5 LED ist ein echter Hingucker. Denn statt teure Hardware zu verbauen, kümmert sich Alcatel beim A5 vor allem um ein auffälliges Äußeres mit Alleinstellungsmerkmal.

Das Besondere des Alcatel A5 LED liegt direkt auf der Hand – zumindest wenn man es umdreht. Die Rückseite des Telefons ist gespickt mit LEDs, die Lichter zum Tanzen bringen. Neben dem reinen Show-Wert und Wow-Effekt bietet das Farbenspiel aber auch ein paar sinnvolle Funktionen.

Die inneren Werte

Die Hardware-Spezifikationen des leuchtenden Telefons stechen entsprechend seinem Anspruch nicht direkt ins Auge. Das 5,2 Zoll große IPS-Display schafft eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel (HD, 282 ppi), was in dem Preissegment gewohnter Standard ist. Als Prozessor hat Alcatel einen Mediatek MT6753 mit acht Kernen (A53) verbaut, die jeweils mit 1,5 GHz takten. Unterstützt wird dieser von einem Mali-T720 MP4 als Grafikeinheit und 2 Gigabyte (GB) RAM Arbeitsspeicher. Der interne Flash-Speicher fällt mit 16 GB nicht sonderlich groß aus, lässt sich aber durch eine microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern.

Die Hauptkamera auf der Rückseite nimmt Fotos mit acht Megapixel (MP) auf. Vorne schießt die Frontkamera mit fünf MP Momentaufnahmen.

Auch das Betriebssystem ist im Vergleich zu anderen Smartphones der Kategorie (zum Beispiel dem Nokia 5 und Nokia 6) nicht mehr das aktuellste. Alcatel hat sich für Android 6.0 Marshmallow als OS entschieden, das inzwischen seit fast zwei Jahren auf dem Markt ist. Ob ein Update auf Android 7.0 Nougat geplant ist, hat Alcatel bislang nicht preisgegeben.

Auf das Aussehen kommt es an

Während das generelle Design des Alcatel A5 LED eher klassisch-schlicht gehalten ist, zieht die Rückseite jegliche Aufmerksamkeit auf sich. Darin hat Alcatel 35 LEDs verbaut, die individuell zum Leuchten gebracht werden können. So könnt Ihr zum Beispiel festlegen, dass ein Großteil der LEDs blau aufleuchtet, während die übrigen ein weißes "F" erzeugen. Dadurch wisst Ihr sofort, dass bei Facebook eine Benachrichtigung auf euch wartet. Ebenso möglich ist es, die LEDs rhythmisch im Takt der Music aufleuchten zu lassen. Bei der Gestaltung der Muster und Farben habt Ihr freie Hand. Per Schütteln könnt Ihr zudem zwischen den verschiedenen Mustern wechseln.

Im Zusammenspiel mit der Kamera lassen sich überdies Farben aus der Umgebung aufnehmen. Wird die Kamera auf ein Objekt gerichtet, lassen sich daraus bis zu zwei Farben bestimmen, die anschließend von den LEDs wiedergegeben werden. Auf Wunsch erstrahlt auch die Benutzeroberfläche in den extrahierten Farben. Ganz frei in der Farbwahl seid Ihr bei dem Feature jedoch nicht. Die Funktion beschränkt sich nämlich auf eine vorgefertigte Farbpalette. Laut Alcatel verbrauchen die LEDs im Dauerbetrieb fünf Prozent des 2800 mAh großen Akkus.

Das abnehmbare "Lightup+ LED"-Cover lässt sich bei Bedarf auch gegen ein dezentes, nicht leuchtendes Kunststoffcover auswechseln. Dadurch wird das Alcatel A5 LED nochmals 2,3 mm dünner (10 mm bei aufgestecktem LED-Cover, 7,7 mm bei dem Kunststoffcover).

Das günstige Blink-Blink-Phone

Auf dem Mobile World Congress nannte Alcatel den Mai als Startfenster für das A5 LED. Als Preis ruft der Hersteller 199 Euro ab. Als Farben stehen Dunkelgrau, Schwarz und Weiß zur Verfügung.