Wie sieht es aus? Welche Details haben sich bei der Ausstattung verändert? Welche Varianten stehen beim iPhone 7 zur Auswahl? Und wann stellt Apple sein neues Smartphone vor? Hier tragen wir alle Infos zum iPhone 7 zusammen und bereiten sie für Euch auf.
Apple hat das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus am 7. September offiziell vorgestellt. Alle finalen Infos findet Ihr in dieser News.
Wann stellt Apple das iPhone 7 vor?
Am 7. September 2016. Neun Tage vor der Keynote hat Apple die offiziellen Einladungen verschickt. Um 10 Uhr Ortszeit beginnt die Veranstaltung in San Francisco. Das ist um 19 Uhr deutscher Zeit und CURVED ist live vor Ort und hält Euch direkt auf dem Laufenden.
Wie sieht das iPhone 7 aus?
Anders als bisher üblich scheint es beim iPhone 7 nicht nach zwei Jahren ein komplett neues Design zu geben. Die Leaks der vergangenen Woche deuten darauf hin, dass man das Design des iPhone 6s grundsätzlich beibehält: Unibody-Metallgehäuse, runde Kanten und die Position der Antennenstreifen auf der Rückseite oder sogar deren Verschwinden werden als markanteste Veränderungen diskutiert.
Bei den Farben kündigt sich dagegen eine Veränderung an. Zumindest eine Kleine. Das Gerücht, dass das iPhone 7 auch in Blau zur Auswahl steht, hielt sich nicht lange. Dafür scheint es aber so, dass Spacegrau in Zukunft etwas dunkler ausfallen wird. In der Woche vor der Keynote tauchte noch ein Foto auf, dass auf fünf verschiedene Farbvarianten des iPhone 7 hindeutet – inklusive einer schwarz-glänzenden Version.
Welche Modelle erscheinen und wie unterscheiden sie sich?
Es sah lange danach aus, als würde das iPhone 7 erstmals in drei verschiedenen Versionen erscheinen. Wie schon in den vergangenen zwei Jahren wird wohl es ein kleines iPhone 7 und ein größeres, technisch etwas besser ausgestattetes – größeres Display, optischer Bildstabilisator – iPhone 7 Plus geben. Darüber hinaus deuteten viele Gerüchte und Leaks auf ein iPhone 7 Pro als neues Mitglied der Modellfamilie hin. Dieses sollte als erstes iPhone über eine Dual-Kamera verfügen und wäre ansonsten mit dem iPhone 7 Plus identisch. Jüngsten Gerüchten zufolge hat Apple aber bereits Anfang 2016 das dritte Modell gestrichen - und zwar das große iPhone mit einfacher Kamera. Unklar ist derzeit ob das große Modell mit Dual-Kamera als iPhone 7 Plus oder iPhone 7 Pro firmieren wird. Unabhängig vom Namen ist es in einem Video angeblich schon zu sehen.
iPhone 6SE statt iPhone 7?
Zwei Wochen vor dem vermuteten Keynote-Termin gab es dann doch noch etwas Aufregung um den Namen des iPhone 7. Die Bezeichnung iPhone 6SE tauchte auf Benchmark-Datenbank auf. Der Name würde für wenig Veränderungen stehen, aber immerhin zum iPhone SE passen, ergibt in unseren Augen aber wenig Sinn. So ein Eintrag in einer Datenbank lässt sich mit wenig Aufwand erstellen und die Verpackung vom iPhone 6SE könnte auch von einem findingen Fälscher stammen.
Das Display des iPad Pro
Bei den Displaygrößen sind keine Änderungen zu erwarten. In diesem Punkt hält Apple ja vergleichsweise lange an einem Format fest. So wird es sehr wahrscheinlich auch beim iPhone bei 4,7 und 5,5 Zoll großen Displays bleiben. Trotz vieler Gerüchte wird auch in diesem Jahr wohl noch bei ein LCD-Display im iPhone stecken und OLED-Technologie frühestens 2017 Einzug halten. Stattdessen können wir uns auf eine andere Neuerung beim Bildschirm freuen: das True-Tone-Display. Im iPad Pro kommt es bereits zum Einsatz und passt mit Hilfe von Umgebungslichtsensoren die Helligkeit und die Farbtemperatur des Displays automatisch an. Beim Tablet sorgt zudem "Wide Color" für noch intensiver wirkende Farben - und könnte ebenfalls den Sprung auf das iPhone 7 schaffen.
Neue, alte Hardware und mehr Speicherplatz für das Einstiegsmodell
Neues iPhone, neuer Chipsatz: Auf den A9 im iPhone 6s folgt wahrscheinlich im iPhone 7 der A10, der sogar über sechs Rechenkerne verfügen könnte und mit 2,4 Gigahertz getaktet sein soll. Leistungsmäßig soll er in etwa mit dem A9X, der im iPad Pro steckt, gleichauf liegen. Keine Änderung ist dagegen beim Arbeitsspeicher zu erwarten. Der wird wohl wie beim Vorgänger zwei Gigabyte groß sein – auch wenn manch ein Analyst drei Gigabyte erwartet. Im Vergleich zu den aktuellen Android-Flaggschiffen erscheint das wenig, aber schon in der Vergangenheit hat Apple mit seiner Software den kleineren Arbeitsspeicher besser ausgenutzt als die Konkurrenz. Trotzdem lässt die große Nachfrage von Apple nach Speichermodulen die Preise steigen.
2016 könnte zudem das Ende von 16 Gigabyte großen iPhones bedeuten. Es sieht stark danach aus, dass der kleinste interne Speicher beim iPhone 7 endlich 32 Gigabyte groß wird. Darüber hinaus soll es bei 64 und 128 Gigabyte Speicherkapazität bleiben. Zwischenzeitlich hieß es zwar, dass das iPhone 7 Plus auch mit 256 Gigabyte erscheinen könne. Doch ob dieses Modell wirklich kommt, steht seit der vermutlichen Beschränkung auf ein großes iPhone 7 – Plus oder Pro – in den Sternen. Aber angeblich sind zwischenzeitlich schon alle Specs durchgesickert.
Welche Anschlüsse bleiben - und welche verschwinden?
Viele sich oft widersprechende Gerüchte kursieren über die Anschlüsse des iPhone 7. Inzwischen gesichert scheint, dass das Lightning-Anschluss bestehen bleibt und Apple keinen Smart Connector wie beim iPad Pro verbaut. Auch nicht beim größeren iPhone 7-Modell. Dagegen lange strittig und noch nicht endgültig entschieden scheint die Frage, ob das iPhone 7 weiterhin über einen Klinkenstecker für Kopfhörer verfügt. Er könnte zugunsten von Bluetooth- und Lightning-Kopfhörern gestrichen werden und so Platz für andere Bauteile machen. Zumindest Apple-Mitgründer Steve Wozniak würde das nicht gefallen, aber mit nach Konzernmeinung nicht mehr benötigten Schnittstellen hat Apple ja schon häufig kurzen Prozess gemacht. Ein Adapter von Lightning auf 3,5-mm-Stecker würde es für alte Kopfhörer dann aber wohl noch geben.
Unklar ist allerdings noch, welche Kopfhörer Apple dem iPhone 7 beilegt. So gibt es Fotos von Verpackungen, denen zufolge EarPods mit Lightning-Anschluss und ein Adapter auf Klinke zum Smartphone gehören. Anderen Bildern von angeblichen Verpackungen liegen dem iPhone neuartige drahtlose Kopfhörer bei, die als AirPods firmieren. Aber auch Apples eigene Kopfhörer-Sparte Beats bereitet sich auf das Ende der Kopfhörer-Buchse vor und könnte pünktlich zum iPhone neue Bluetooth-Kopfhörer und welche mit Lightning-Anschluss vorstellen.
Preise und Verfügbarkeit
In den vergangenen Jahren hat Apple Vorbestellungen für das neue iPhone immer am Freitag nach der Präsentation ermöglicht. Die Auslieferung und der Verkaufsstart in den Stores begann dann genau eine Woche später. Da die Keynote in diesem Jahr auf den 7. September fällt, würde das bedeuten, dass Ihr ab dem 9. September ein neues iPhone vorbestellen und ab dem 16. September in den Händen halten könntet – das vermutet auch evleaks.
Apple ist bei seinen Preisen sehr konservativ und verändert sie nur selten. Das iPhone 7 wird wahrscheinlich so teuer wie das iPhone 6s, das Vorjahresmodell aber etwas günstiger. Meist rund 100 Euro. Für das iPhone 7 und iPhone 7 Plus (oder Pro) würde das Einstiegspreise von rund 745 und 855 Euro bedeuten.