Das Galaxy S6 Edge.
Benchmarks, Hands-on und Preis
Die Preise für beide Smartphones fallen etwas niedriger aus, als zuvor angenommen wurde: Das Galaxy S6 kostet in der Basis-Version mit 32 GB internem Speicher zur Einführung 699 Euro. Für einen Speicherplatz der Größe von 64 GB werden 799 Euro fällig, der Preis für 128 Gb beträgt 899 Euro. Das Galaxy S6 Edge kostet mit 32 GB 849 Euro, mit 64 GB 949 Euro und für 128 GB müsst Ihr 1049 Euro berappen.
Erste Benchmarks vom Galaxy S6 zeigen, dass sich das Smartphone mit dem hauseigenen Exynos-Prozessor nicht vor der High-End-Konkurrenz verstecken muss. Wie sich das Gerät in der Praxis anfühlt, zeigt Euch ein erstes Hands-on-Video vom MWC. In dem zugehörigen Artikel findet Ihr auch eine detaillierte Beschreibung der tatsächlichen Ausstattung beider Smartphones.
Leak-Lawine bricht vor dem MWC los
Wenn es mit den täglichen Leaks vor der offiziellen Enthüllung so weitergeht wie bisher, dann wissen wir zum MWC mehr über das Samsung Galaxy S6 als Samsung selbst. Zunächst gab es neue Insider-Informationen, die die Preisgestaltung erneut bekräftigen, dann sind in zahlreichen Leaks mehrere Bilder der Hardware von allen Seiten erschienen, darunter auch offizielle Werbung. Nebenbei sind dann auch gleich noch Informationen zum Themes-Feature und den beigelegten Ohrhörern durchgesickert.
Die Koreaner nehmen's mit Humor und veranstalten derzeit eine witzige Werbekampagne, der die ganzen Falschmeldungen aus inoffiziellen Quellen absurd überspitzt und mit offensichtlichen Falschmeldungen zum Schmunzeln anregt: Kommt das Samsung Galaxy S6 ganz aus Glas? Oder lässt es sich etwa zusammenfalten?
Dass das Galaxy S6 mit möglichst wenig Bloatware kommen soll, ist zwar nicht neu, unter der vorinstallierten Software sollen sich aber bloß zwei Samsung-Apps befinden. Die eigentliche Enthüllung des Samsung Galaxy S6 und S6 Edge (auch dieser Name steht inzwischen) wird auch per Stream in alle Welt übertragen. Es bleibt dennoch spannend, ob Samsung noch Neuigkeiten zu präsentieren hat. Eine Frage wäre beispielsweise, ob die geknickten Seiten des S6 Edge tatsächlich nur reine Zierde sind. Gerüchteweise sind diese nämlich zu klein, um Funktionen wie die des Galaxy Note Edge zu ermöglichen.
Teaser-Flut vor dem Unpacked-Event
Das Ende des Wartens hat ein Datum: Am 1. März ein drittes. Letzteres zeigte erstmals das Gerät selbst – zumindest seine Silhouette.
Da setzen die großen US-Mobilfunkanbieter noch mal einen drauf und zeigen auf ihren humorvoll auf spekulierte Features. Da liegt der Schluss nahe, dass genau diese es auch in das tatsächliche Galaxy S6 schaffen werden.
So flach wie das iPhone 6 – und auch so teuer
Einen Monat vor der offiziellen Enthüllung zeichnen die Leaks ein immer deutlicheres Bild des Galaxy S6. Bilder von S6-Zubehör auf.
Die Gerüchteküche verrät aber nicht nur, wie Galaxy S6 und Galaxy S Edge aussehen werden, sondern auch ihre Preisschilder – ihre ziemlich happigen Preisschilder. Bis zu 1049 Euro will Samsung demnach für sein neues Top-Smartphone haben. Wenn die Preis-Prognosen der Vergleichsportale Idealo und Guenstiger.de stimmen, dürfte das Gerät aber schon relativ bald ab rund 500 Euro zu haben sein. Neben jeweils drei Speichervarianten zu beiden Modellen sollen auch vier Farben zur Auswahl stehen. Indes zeichnet sich ein Release noch im März ab: Insiderinformationen zufolge habe Samsung eine Urlaubssperre für Ende März verhängt. Eine weitere solle im April folgen. Gut möglich also, dass Galaxy S6 und S Edge zeitversetzt erscheinen.
Smarte Hauptkamera mit 16 MP
Anfang Dezember 2014 war das Samsung Galaxy S6 wieder in einer Benchmark-Datenbank aufgetaucht. Die dort aufgeführten Informationen zur Hardware sind mit den vorherigen nahezu identisch – bis auf die mutmaßliche Auflösung der Kamera. Wo Anfang Dezember von 20 MP die Rede war, stehen nun nur noch 16 MP im Raum.
Auch der Leak eines Insiders, der angeblich einen Prototyp des Galaxy S6 in die Hände bekommen hat, gibt wenig Aufschluss zu den tatsächlichen Specs: Zwar habe die Kamera in dem entsprechenden Gerät die Auflösung von 20 MP und zudem einen optischen Bildstabilisator; aber es sei nicht sicher, dass diese Kamera auch in der finalen Version des Galaxy S6 zum Einsatz kommt.
Samsung selbst kündigte hingegen im Februar 2015 an, dass das Galaxy S6 über eine "smarte Kamera" verfügen soll. Mit dieser sollen hochauflösende Fotos auch bei schlechten Lichtverhältnissen möglich sein – wie die Kamera dies aber ermöglicht, ließ Samsung offen.
Benchmark-Rekord und flotteres TouchWiz
Im Februar tauchten angebliche Antutu-Benchmarks des Galaxy S6 im Internet auf. Schnell wurde jedoch klar, dass es sich bei dem getesten Gerät wahrscheinlich um das Galaxy S Edge handelt. Demnach schnitt das Smartphone mit dem gebogenen Display und dem Exynos 7420 bei den Tests mehr als hervorragend ab: Mit der Punktzahl von 60.978 setzte es sich an die Spitze aller mobiler Geräte. Das lässt hoffen, dass auch das Galaxy S6 ähnlich abschneiden wird, da in dem Vorzeigemodell der gleiche Prozessor zum Einsatz kommen soll.
Neben dem diesem Performance-Schub durch Hardware scheint Samsung nun auch bei der Software nachgebessert zu haben. Das firmeneigene Android-Overlay Microsoft-Apps vorinstalliert haben.
Specs: Quad-HD und ein kleinerer Akku als das Galaxy S5
Am 22. Januar machten nun erstmals Gerüchte die Runde, die angeblich die exakten Systemdaten des neuen Galaxy S6 widerspiegeln sollen: Demzufolge soll das neue Samsung-Smartphone von einem neuen und um 50 Prozent schnelleren 8-Kern-Prozessor angetrieben werden. Als Display soll ein 5,1 Zoll großes Quad-HD-Super-Amoled-Display verbaut werden, das eine Pixeldichte von 577 ppi aufweist. Anfang Februar geriet diese vermeintliche Sicherheit allerdings wieder ins Wanken: Zwei Smartphones mit dem Code für das S6 sind in der indischen Import-Datenbank Zauba aufgetaucht, eines davon mit einer Bildschirmdiagonalen von "nur" 5 Zoll. Da wäre ein Rückschritt, wenn auch nur ein minimaler.
Der 20-MP-Sensor der Hauptkamera soll zudem optische Bildstabilisierung beherrschen, während die Frontkamera Echtzeit-HDR unterstützt. Auch der Energieversorgung des Galaxy S6 soll sich Samsung laut dem Bericht intensiv gewidmet haben: Der Akku soll demzufolge eine Kapazität von 2550 mAh aufweisen und sich innerhalb von 10 Minuten so weit aufladen lassen, dass das Smartphone 4 Stunden lang verwendet werden kann. Einige Zeit später sind Bilder geleakt, die auf einen 2600 mAh-Akku hindeuten. Obwohl die Kapazität damit immer noch unter der des Vorgängers läge, soll das Galaxy S6 eine längere Nutzungsdauer ermöglichen, da etwa der erwartete Exynos-Prozessor weniger energiehungrig ist.
Außerdem werde es möglich sein, das Galaxy S6 kabellos aufzuladen, ohne dass hierfür zusätzlich erst eine spezielle Gehäuseschale gekauft werden muss. Damit das möglich ist, soll die metallene Schale am Rücken mit Glas verkleidet sein. Weiterhin will Samsung sein neues Smartphone mit dem eigenen neuen Bezahl-Service Samsung Pay verbinden.
Entscheidung für Metall-Gehäuse
Auf der CES 2015 hat Samsung das Galaxy S6 bereits einem ausgewählten Kreis vorgestellt. Unklar ist allerdings weiterhin, wie das Smartphone tatsächlich aussehen wird. Anscheinend muss ich der südkoreanische Hersteller sowohl Galaxy S6 als auch Galaxy S Edge ein Metall-Gehäuse erhalten.
Das würde allerdings bedeuten, dass beispielsweise der Akku im Gerät fixiert ist und nicht mehr von den Nutzern selbst gewechselt werden kann, wie es bei vielen erhältlichen Samsung-Smartphones aktuell der Fall ist; und das ein Feature darstellt, dass viele Nutzer an den Samsung-Geräten schätzen.
Snapdragon 810 macht Probleme – und Samsung setzt auf eigenen Prozessor
Gerüchte von Anfang Dezember besagen, dass die Entwicklung des neuen Prozessors Snapdragon 810 von Qualcomm mit einer Reihe von Problemen behaftet ist. Diese wurden im Januar mit weiteren Details untermauert. Demnach würde sich der Chip bei dauerhafter Nutzung schnell übermäßig erhitzen, sobald die Taktfrequenz von 1,2 bis 1,4 GHz überschritten würde. Um die Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, bräuchte der Hersteller mehr Zeit – wodurch der Start der Massenproduktion verzögert würde. Laut den letzten Meldungen von Mitte Januar soll Samsung aus diesem Grund auch planen, vollständig auf den Chip von Qualcomm zu verzichten und das Galaxy S6 stattdessen ausnahmslos mit dem eigens hergestellten Prozessor vom Typ Exynos 7420 zu betreiben.
In einer Benchmark-Datenbank ist das Galaxy S6 bereits aufgetaucht. Demnach hat das Smartphone ein 5,5-Zoll-Display – und einen Exynos-Prozessor. Dass kein Modell mit einem anderen Prozessor auftaucht, könnte ein Hinweis darauf sein, dass Samsung sein nächstes Top-Gerät ohne Snapdragon-Prozessor auf den Markt bringen will. Die restlichen Spezifikationen stimmen mit vorherigen Gerüchten überein: ein 3 GB großer Arbeitsspeicher, 32 GB interner Speicherplatz, eine Hauptkamera mit der Auflösung von 20 MP und eine 5-MP-Frontkamera.
Samsungs Top-Duo: Galaxy S6 und Galaxy S Edge
Schon im November 2014 machte das Gerücht die Runde, dass der Bildschirm des Galaxy S6 um beide Ecken gebogen sein könnte. Dieses Konzept wurde so ähnlich bereits im Samsung Galaxy Note Edge verwirklicht, dessen Display aber nur um eine Ecke gebogen ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, Apps oder News-Ticker an der Seite anzeigen zu lassen, wenn der Homescreen selbst gesperrt ist. Wozu dieses Feature allerdings auf beiden Seiten eines Gerätes dienen soll, ist unklar. Die Verwirklichung dieser Idee erscheint auch deshalb unwahrscheinlich, da das Galaxy Note Edge bereits in limitierter Auflage erschienen ist – offenbar hält sich die Nachfrage nach den gebogenen Displays in überschaubaren Grenzen.
Galaxy S6 in limitierter Stückzahl auf ausgewählten Märkten erscheinen. Die übrige Ausstattung wird voraussichtlich der des Galaxy S6 entsprechen. Das Gerücht deutet an, dass Samsung in Zukunft die Curved-Displays als Alleinstellungsmerkmal in mehr Geräten verwenden könnte.
"Project Zero": Bei Null beginnen
Anfang November wurde bekannt, dass Samsung das Galaxy S6 anscheinend unter dem Arbeitstitel "Project Zero" entwickelt. Damit will das Unternehmen offenbar verdeutlichen, dass es sich bei dem Smartphone nicht nur um die Weiterentwicklung des Galaxy S5 handeln soll, sondern um ein innovatives Produkt mit kennzeichnenden Eigenschaften. Welche das außer dem Metallgehäuse und dem eigenen Grafikchip sein könnten, ist hingegen noch nicht bekannt.
Kurz nach Bekanntwerden des Projektnamens gab es bereits erste Gerüchte zur Ausstattung des Galaxy S6. Demnach könnte das Smartphone einen Quad-HD-Bildschirm mit der Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln erhalten – womit sich das Gerät in die Riege der aktuellen Vorzeigemodelle einreihen würde. Sicher erscheint auch, dass Samsung im Galaxy S6 eine bessere Hauptkamera als im Vorgänger verbaut. Deren Auflösung könnte bei 16 MP oder sogar 20 MP liegen. Die Frontkamera soll mit 5 MP auflösen, was sich bei Flaggschiffen langsam zum Standardwert entwickelt. Wie schon das Galaxy Note 4 könnte auch das Galaxy S6 je nach Markt mit unterschiedlichen Prozessoren ausgestattet werden. Dafür stehen zwei 64-Bit-fähige Prozessoren im Raum: der Snapdragon 810 von Qualcomm und der von Samsung selbst entwickelte Exynos 7420. Dazu kommen 3 GB RAM und ein interner Speicher, der wahlweise 32 GB, 64 GB oder 128 GB umfasst.